Serien Reviews Trailer Programm Über uns
Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Teilen abbrechen... Auf Pinterest teilen In Pocket speichern Per Mail versenden
Beitrag teilenBeitrag teilen
WERBUNG

Dunkel war's, der Mond schien helle...

Review: Into the Night – Staffel 1

21. Mai 2020, 18:44 Uhr
Into-the-Night

Das war mal ein Sturzflug. Ein rabenschwarzer. Dieses belgische Netflix Original war eine Enttäuschung auf voller Linie.

Erster Eindruck

Ich wollte erst schreiben: „Lost“ für Arme. Aber das trifft es nicht. Denn so wirr „Lost“ auch war, es hatte Überraschungen auf Lager und die Charaktere haben sich entwickelt. Gut, es war jetzt Staffel 1 von „Into the Night“, aber die Charaktere sind dermaßen stereotyp, dass eine Rettung unmöglich erscheint. Was haben wir den da? Den türkischen Mafiosi mit moralischen Werten. Die russische Übermutti mit dem tragischen Geheimnis. Den Durchgeknallten mit der Waffe. Den speichelleckenden Wendehals. Den Tech-Freak. Die oberflächliche Influencerin. Der getarnte Straftäter. Und so weiter. Ach ja und die suicidale Hauptfigur, die aus der Not heraus zur Heldin wird, aber die Rolle der Anführerin bald selbstgefällig einnimmt.

Story

Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon erwähnt habe, dass ich Dystopien liebe? Diese klang ganz spannend. Die Kraft der Sonnenstrahlen nimmt zu und mikrowellisiert alles, was ihr in den Weg kommt. Terenzio, der zufällig die Info erhalten hat, entführt ein Flugzeug und rettet die Insassen gegen ihren Willen. Natürlich sind sie ihm herzlich egal, denn es geht ihm um seinen eigenen Mors. Welche Lösung bietet sich an, wenn die Sonne alle abmurkst? Man bleibt in der Nacht. Doch so ein Flugzeug fliegt auch nicht ewig. Eine dauerhafte Lösung muss her. Und all‘ das mit den zwischenmenschlichen Problemen an Bord.

Feeling

Der Untertitel der Serie lautet „The darkest hour is just before dawn“ und man möchte laut rufen: Warum setzt ihr das nicht um? Die Story alleine sollte düster sein und irgendwie am Rande des Nervenzusammenbruchs. Aber die Charaktere zicken sich nur an und die Atmosphäre gleicht eher einer Nachtfahrt mit den Eltern über die Autobahn, wenn der Besuch bei Oma vorbei ist. Schade. Ich habe nach der ersten Folge auf Englisch, die Tonspur zum Original (Französisch) mit englischen Untertitel gewechselt, in der Hoffnung, dass das Ganze stimmungsvoller wird. Hat nichts genützt.

Fazit

Ich denke, meinen Ausführungen ist nicht mehr viel hinzufügen. Ich würde behaupten, dass das eine der wenigen Serien ist, bei denen ich nach Staffel 1 aufhören werde. Kommt selten genug vor.

Deine Wertung?
Beitrag von:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 18:44 Uhr
ReviewSerien
Beitrag teilenBeitrag teilen

13 Kommentare

  • Anonymous

    Das sollte man nicht Review nennen sondern eher dummes Gelaber… unfassbar

  • Ruusk

    Dieser review ist sehr einseitig und verwahrlost interpretiert. Man könnte Glatt glauben „es sind zu viele Kulturen die aufeinander treffen, deswegen gebe ich jetzt meine einseitige weniger positive Bemerkung ab“ :D

    Lassen sie den Dämon aus sich raus und befreien sie ihren Geist. Indirekter Hass führt nur zu noch mehr Hass…

    • Anonymous

      Mich hat die Story interessiert. Sicherlich hätte man die Spannung höher halten können, aber letztendlich fesselt einen die Geschichte doch und man will wissen wie es weiter geht. Darum von mir ein deutliches ja zur zweiten Staffel. Die Serie ist seit dem erscheinen bei Netflix auch immer unter den top ten zu finden, also…

  • Daniel

    Sad life, ich fande die Serie sogar richtig gut, aber dann gibt es immer wieder diese möchtegern Kritiker die meinen wie ein Film auszusehen hat😂.
    Ohne selbst einen auf die Beine stellen zu können. Gut wir wissen dir hat es nicht gefallen dann behalte das für dich, niemand interessiert es ob du nach der 1. Staffel aufhörst oder net.
    Und das Fazit so abwertend gegenüber der Produktion und der Schauspieler zu äußern und das als Review zu nennen, keineswegs sollten die macher sich für ihre Serie schämen im sinne von „wie schlecht
    kann eine Serie sein“ sondern der der dieses „Review“ geschrieben hat
    Denn ausser abwertende worte die ich gelesen habe weis ich noch immer nicht was er jetzt eigendlich will.

    • Kleiner Tipp, lieber Daniel: „Into the Night“ ist KEIN Film, sondern eine Serie. „Der“ Autor ist in Wirklichkeit eine Autorin und persönliche Meinungen sind nun mal das zentrale Element von Reviews. Wenn dich keine anderen Meinungen als deine interessieren, solltest du vielleicht aufhören, Reviews zu lesen… ;)

    • Simo

      Ich werde nur schreiben : das stimmt nicht was Sie behaupten, ich finde die Serie toll und freue mich auf Staffel Nr 2.

  • Susanne
    Susanne

    Hallo zusammen,

    Ich fand die Idee gut und die Umsetzung enttäuschend. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Aber was ich jetzt aus all‘ den Kommentaren nicht herausgelesen habe: Was gefiel euch denn gut? Was von der Stimmung hat euch denn angesprochen? Erzählt uns das doch lieber.

    • Johann

      Word.
      Würde mich ebenfalls interessieren, wo die Serie so punktet.
      Die Story ist doch ziemlich shallow und das Vorgehen der Charaktere ist allenfalls Effekthascherei.
      Buch habe ich nicht gelesen, aber die Serie ist definitiv kein „Hit“.

    • Lel

      Zu allererst, die durchgehende Spannung. Der Soundtrack ist schlicht, aber einfach Grandios. Ich glaube ich habe noch nie so viel Spannung in 4 Stunden erlebt. Natürlich hat die Serie seeeehr viele Logikfehler. Vieles wirkt sehr unrealistisch wie zB ein abstürzendes Flugzeug retten indem man ein Brett auf das kaputte Fenster klatscht. Aber dann muss man sein Hirn eben ausschalten und kann seinen Spaß haben. Von mir gibts eine 4 von 5.

  • HoHoHo

    Was haltet ihr von folgendem Denkansatz:

    Die Serie reicht aus zur lockeren und bisweilen spannenden Unterhaltung. Wenn die Macher der Serie sich jetzt noch einmal zusammensetzen und ein paar Funken Genialität hier und da sprühen lassen, kann die zweite Staffel ein Highlight werden.

    Ich bin darauf sehr neugierig.

  • Hellgate

    Der Ansatz der Serie ist als neue Idee recht nett, die Umsetzung eine Katastrophe und schon die 1. Folge strotzt nur so von Logikfehlern, wie etwa die Fragen: Wer erstattet denn Bericht oder hat die Aufnahmen der Toten am Strand (Nachrichten) gemacht, wenn doch die Sonne ALLE tötet, ja selbst in die Erde dringt? Wenn es in der schottischen Stadt schon kein Krankenhaus mehr gibt (oder den rest der Stadt, dann muss das böse Phänomen ja schon sort passiert sein….wie haben also die 3 Militärtypen überlebt? Die Technik bleibt zudem völlig unbeeinflusst, sodass sogar noch Handynetz, Nachrichten, etc. alles funktioniert? Hm…naja, ich weiß nicht. Sieht nicht sonderlich durchdacht aus.

Verfasse einen neuen Kommentar


Abo ohne Kommentar

Hinweis: Bei Kommentar-Abgabe werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und ein Cookie gesetzt (öffentlich einsehbar sind - so angegeben - nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Informationen dieser Website gibt es hier zu sehen.