Ja, so langsam aber sicher geht es wieder in die richtige Richtung bei „iZombie“. Muss es ja auch, denn diese Staffel wird entgegen der zweiten „nur“ 13 Episoden haben und biegt somit langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Kein Wunder also, dass es durchaus brenzlig wird.
Wir setzen direkt im „Anti-Z-Meeting“ vom Ende letzter Woche an. Die „Verrückten Verschwörungstheoretiker“ haben bereits viele heiße Spuren, Zeugen und eine neue Nebendarstellerin, die mehr als offensichtlich und plump eingeführt wird.
„Ohhh, snap!“ (Rachel)
„The Scratching Post“ ist derweil unter neuem Management und Blaine stellt ein paar Grundrichtlinien klar. Das „Blue Brain“ erinnert mich sehr an Breaking Bad – purer, extremer, blau. Der „Mann des Mannes“ macht den Test, noch immer bin ich mir uneins, was er als Informant für eine Rolle spielen wird.
Der akustische Übergang von der Rachel-Einführung zum Dungeons & Dragons-Fall hat mir gefallen. Dazu die Verwirrung bei der einsetzenden Atemnot, die dann doch nicht zum Rollenspiel gehörte. Und es gab den leicht verstörten Polizeikollegen „Vampir-Steve“ mal wieder zu sehen, sehr schön. Wirklich abgeklärt wirkte er jedoch leider nicht – okay, könnte sein, weil einer seiner Buddies umgebracht wurde… Jedenfalls diese Woche auf der Speisekarte: Fantasiereicher Geschichtenerzähl-Nerd mit vielen, vielen, VIELEN Würfeln – und einer geteilten Vorliebe für Zoe.
Ansonsten scheint der Domino-Fall tatsächlich eine erfreulich größere Rolle zu spielen, die sich über weitere Episoden erstreckt. Geht doch! Zwar immer nur so nebenbei, da dürfte sich aber bestimmt noch was ergeben. Genau wie beim Fall der Woche, der an sich auch nicht mit den ersten Verdächtigen abgeschlossen wurde, sondern eine Instanz nach Oben wandert, was ein Wiedersehen mit Dale Bozzio ermöglicht. Es ist wirklich schön, dass mal wieder andere Figuren auftauchen. Ja, Plural – denn auch Mr. Boss ist wieder am Start!
„I was talking about real life.“ – „Oh.“ (Clive, Liv & Steve)
Am meisten abgefeiert habe ich aber den „Quest“. Alleine schon, wie sich Nerd-Ravi im Vorfeld von den Supernerds distanzieren will, dann aber direkt euphorisch 27 Goldstücke zählt – herrlich! Die Runde hat grißen Spaß gemacht, auch wenn Brangelina nicht wirklich mitmachen wollte. Am Ende ist aber doch der komplette „Fellowship of the Dorks“ total drin im Spiel. Ich muss unbedingt auch endlich mal Pen & Paper spielen…
„WHERE IS THE LITCH?!?“ (Clive)
Weniger erfreulich – inhaltlich wie logisch – sind dagegen ein paar Entwicklungen am Ende der Episode. Natürlich hat nie jemand mal aus Versehen gegen das Bücherregal gedrückt, um den geheimen Raum zu entdecken… Und dass Don E. derart abdreht, wirkt auch seltsam. Okay, Blaine hat die blaue Lösung selber angerührt und das Hirn einfach mal doppelt so lange drin gelassen, wie von Ravi anbedacht (macht eigentlich auch wenig Sinn…), aber dass er derart unkontrolliert herum streunt? Wurscht, jetzt beginnt jedenfalls der richtige Höllentrip für ihn und Ravi…
„He’ll be okay, right?!“ – „Hm… Don’t care.“ (Informant & Muskel)
Das war mal wieder deutlich verbessert. Viele Stärken der Sendung konnten ausgespielt (höhö!) werden, so dass es neben lustiger auch herzliche Momente gab, viele Figuren und Handlungsstränge weiter geführt und sogar weitere Dinge in Position für das anlaufende Finale gestellt werden konnten. Mittlerweile freue ich mich tatsächlich darauf, wie alle Dinge zusammen kommen werden. Ein Zombie-Bürgermeister, Fanatiker mit jeder Menge Munition, der D-Day, Mr. Boss, Blaine (und sein Brunnen-Vater) – das könnte groß werden!
Bilder: The CW
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