Wer in Folge 4 von „Loki“ die Mid-Credit-Scene abgewartet und gesehen hat, der konnte sich eine ganze Woche lang auf die neuen, weiteren Loki-Varianten freuen. Die Vorfreude wird in Folge 5 jetzt erfüllt – und mehr noch: Der Ort, an dem unser Haupt-Loki gelandet ist, ist bestens gefüllt mit weiteren Loki-Varianten, was in der Mitte der Folge zu recht witzigen Szenen führt.
Aber der Reihe nach: Erstmal wird aufgeklärt, wohin unser Loki geschickt worden ist durch den vermeintlichen Todesstoß der TVA. Es ist irgendwie das Ende der Zeit, ein Ort, an dem die TVA alles ablädt, was an Varianten so eingesammelt wird. Quasi die Müllhalde des Hauptzeitstrahls. Immerhin: Da finden wir auch Mobius wieder, und auch Sylvie findet schnell heraus, wie und dass sie dort hingelangen muss, um hinter das Geheimnis der TVA zu kommen.
Highlight der Folge sind dann wie gesagt die Momente, in denen alle Loki-Varianten zusammenkommen (einen guten Überblick über die Hauptvarianten liefert get to text). Unser Haupt-Loki, der bisher ja eigentlich als chaotisch, unberechenbar und wenig vertrauenswürdig galt, wirkt jetzt als die vernünftigste aller Varianten. Was besonders gut rüberkommt, als er im Kreise der anderen Lokis einen Plan entwickelt und einfach ausgelacht wird. Bei seiner Flucht stößt er dabei auf weitere Varianten, die schließlich ein heillosen Chaos veranstalten – wirklich amüsant.
Danach wird’s mir ehrlicherweise ein wenig zu phantastisch und zu mystisch: Eine Wolke als lebender Organismus, der als Wachhund fungiert und den die Lokis beseitigen müssen, um an die Drahtzieher zu gelangen – fand ich jetzt eher schwierig und war mit schon ein bisschen zu DC-ig. Immerhin heizt dieses Ende weiter die Spekulationen an, wer hinter all dem steckt. Ist es Kang der Eroberer (Jonathan Majors wurde schon für diese Rolle gecastet)? Und befinden sich die Lokis damit in Chronopolis? Werden wir wohl nächste Woche erfahren.
Bilder: Marvel
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