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Sollen fünf Jahre Geduld sich endlich auszahlen? Es kommt jedenfalls ordentlich Bewegung in die Serie. Erst Ende der letzten Folge war der kuriose Knaller geschehen: Don hat mit Ted gemeinsam einen Erfolgsplan ausgeheckt und den Image-trächtigen Kunden Chevrolet an Land ziehen können. Das birgt Konsequenzen. Doch irgendwie verpasst es diese Folge an die tolle letzte anzuknüpfen. Es wirkt alles wie ein Übergang. Vielleicht bewusst, denn es entsteht vieles…
Nach der Verschmelzung der Agenturen komme alle neuen KollegInnen in den Agenturräumen von Sterling-Cooper-Draper-Price (SCDP) unter. Zu wenig Räume für zu viele Leute, es macht sich Hektik breit. Pete befürchtet, seinen erarbeiteten Stellenwert zu verlieren, nachdem in einem Partnermeeting kein Stuhl für ihn freigelassen wurde und nicht auf ihn gewartet wurde, als es hieß, einen Kunden zu besuchen. Ted beweist ungeahntes Talent auf dem Weg zu Mowhawk Airlines aber auch, dass er aktuell noch nicht Don Paroli bieten kann – zumindest, wenn es um Alkohol geht.

„You exist in this room for my pleasure.“ (Don Draper)

Der ist damit beschäftigt, seine Nachbarschaftsliebe zu pflegen. Die hat ihren Mann rausgeworfen, der letzte Folge noch seine Kündigung nach einem fehlgeschlagenen Transplantationsvorganges geschildert hatte. Feuer frei für eine seltsame Psychospieleinlage in einem Hotelzimmer, in dem Don während des Tages häufiger zu sein scheint, als in der Agentur. Ein Spielchen mit Folgen.

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Ein kurzes Wiedersehen gibt es auch mit Burt Peterson. Der damals gefeuerte Angestellte wird erneut Opfer von Sterlings Pragmatismus, was eine surreale Komik offenbart.

„You’re a real prick, you know that?“ – “Damnit, Burt, you stole my ‘Goodbye’!” (Burt Peterson & Roger Sterling)

Viele Kleinigkeiten prägen diese Folge. Eine Hektik, die vom umzuräumenden Büro auf den Zuschauer überschwappt. Es fehlt Handfestes und es scheint, als sollten lediglich inhaltliche Vorbereitungen getroffen werden, Fragen aufgeworfen. Wo ist bspw. Dons Tischdame Dawn? Was stellt Petes geistesverwirrte Mutter wohl noch an? Und bahnt sich eine neue Liebesgeschichte um Joan an?

Dazu hält erneut eine tragische Realität Einzug in die Serie: Nach Dr. Martin Luther wurde nun auch Senator Kennedy angeschossen. Die Tragik wird geradezu kleingeredet mit einem Satz von Mrs. Campbell, es „würde aktuell jeder erschossen werden“. Ein Zeichen einer harten Zeit mit fehlender Ordnung. Wie im Büro.

Meine Meinung:

Leider nicht ganz so stark wie die letzten Folgen. Es fehlt hier leider noch etwas der Drive. Was aber hoffen lässt, ist eine Entwicklung zwischen Ted und Don. Denn nebenbei entsteht vielleicht einer der bekanntesten Werbeclaims der Geschichte. Vielleicht das nächste Mal: I can’t believe this is NOT butter!

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Mittwoch, 15. Mai 2013, 09:13 Uhr
Mad MenReview
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