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Schluss, aus, vorbei?

Review: Man Seeking Woman Season 3

16. März 2017, 08:32 Uhr
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Genau bis zur Staffelhälfte hatte ich Einzelreviews zu den Episoden von „Man Seeking Woman“ gemacht, danach aber aufgrund von „zu wenig zu sagen“ aufgehört. Abschließend möchte ich dann aber doch noch einmal auf die dritte Staffel zurückblicken, um diese auch blogseitig abzuschließen.

Wirklich viele Momente, in denen ich dachte „jetzt wäre ein Review zur Folge gut!“ gab es ehrlich gesagt nicht mehr. Ja, die Analogien und Ideen waren immer mal nett bis originell, so wirklich überraschend und polarisierend war jedoch wenig. In S03E09 fand ich die Vergabe des „Best Man“-Awards bei den „Joshies 2017“ durchaus gelungen – noch besser wäre es natürlich gewesen, hätte man irgendwie noch den aktuellen Bezug zum Oscars-Vorfall hinbekommen, produktionstechnisch aber vermutlich unmöglich. Ansonsten gab es hochzeitlich Elternkulte oder die ehrenwerte Frage beim Vater, ob man denn Analverkehr mit der Tochter vollziehen könne – vor allem aber sehr schnelle Entwicklungen. Gab es zunächst eine Alltagstrott-Folge, in der ich dachte, das Thema Lucy hätte sich bald erledigt, ist plötzlich alles wieder gut, es folgt der Antrag und binnen weniger Episoden die Hochzeit.

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Vielleicht wurden uns so ja auch langweilige und vor allem langgezogene Passagen ohne Ideen und wirkliche Eigenheiten erspart, auf mich wirkte das aber etwas sehr gerast. Ich kann mir – ohne je eine Hochzeit geplant zu haben – durchaus vorstellen, dass das länger trägt. Anscheinend wollte man den ganzen Lucy-Part aber bewusst auf eine Staffel konzipieren (sei es abschließend oder Exkurs-seitig). Bis zum Ende hatte ich ja noch gedacht, dass sich die Beziehung zerschlägt und Josh zurück in das wechselhafte Liebesleben eines Langzeitsingles begibt. So süß Katie Findlay auch ist und so viel frischen Wind sie mit ihrer weiblichen Perspektive in die Serie gebracht hat, fühlten sich die ersten Staffeln dann doch abwechslungsreicher an.

So war mir Staffel 3 insgesamt etwas zu glatt gebügelt. Ja, es gab wieder tolle Momente und insgesamt war das noch immer gute Unterhaltung, die vor allem originell ist, aber Staffel 1 hatte noch deutlich kantigere Gags und dynamischere Erzählweisen (jaja, die war da eben auch noch frisch und neu, jetzt ist das Setting halt bekannt). Dennoch bleibt „Man Seeking Woman“ eine absolute Empfehlung, vor allem, weil der Comedy-Markt eh nicht allzu viele gelungene Beispiele (fernab der immer weicher und philosophischer werdenden Romantic-Sitcoms) abgibt.

(Wie) geht es weiter?

Noch gibt es keine Entscheidung bzgl. einer möglichen vierten Staffel, aber auch hinsichtlich der dritten hatte sich FXX Zeit gelassen letztes Jahr. Wenn es denn weiter geht (eigentlich wäre der „Seeking“-Part ja jetzt vorbei…), werden wir vermutlich die Klischees einer Ehe zu sehen bekommen. Entweder, diese scheitert dann tatsächlich noch, oder die Themen Erwachsener (Haus, Kinder, Altersvorsorge) werden auf gewohnt übertriebene Art und Weise dargestellt. Da gibt es sicherlich noch deutlich mehr Spielraum, als im abgegrasten Single-Feld, das einäugige Monster hat den Weg ja eigentlich bereits angezeigt.

In Deutschland wird die dritte Staffel ab 5. Mai auf TNT Comedy ausgestrahlt. Falls ihr die Folgen (nochmal) sehen, bzw. die deutsche Synchro anhören wollt.

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Donnerstag, 16. März 2017, 08:32 Uhr
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