Unsere Agenten sind zurück in ‚ihrer‘ Welt, und es geht gleich wieder in die Vollen. Diese 5. Staffel von „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ gönnt sich tatsächlich kaum eine Atempause. Ich find’s gut, dass in einer so wichtigen Phase wie dieser die wichtigsten Autoren an Bord sind, um die Geschichte in die richtigen Bahnen zu lenken: Derweil DJ Doyle die letzte Zukunftsfolge geschrieben hatte, machen jetzt Drew Z. Greenberg und Jed Whedon weiter.
Dass sozusagen einige S.H.I.E.L.D.-Veteranen dabei sind, die den Gesamtüberblick haben, merkt man an vielen kleinen Details im Laufe dieser beiden Folgen. Do rekrutiert General Hale den uns bekannten Carl Creel in Folge 11, derweil in Folge 12 Mike Peterson zum Retter wird. Hier finde ich besonders gelungen, dass Peterson Teil von Coulsons Ängsten ist und gleichzeitig seine Rettung. Stark auch, was sich da so alles an Ängsten der Agents manifestiert, bis hin zu Lash und Hive. Dass Simmons als LMD auftaucht, ist sozusagen das i-Tüpfelchen.
Nein, Halt, ist es nicht, denn zum Ende setzen die Autoren noch eins drauf. Derweil es endlich zur Vermählung von Fitz und Simmons kommt, erfahren wir, dass Deke offensichtlich der Sohn der beiden ist. Heißt also auch, dass Dekes Vater Fitz in der Zukunft derjenige ist, der die Theorie der Rettung der Welt durch S.H.I.E.L.D. hochhält. Awesome!
Ich finde auch an der Theorie gefallen, die in Coulsons Angstszenario entwickelt worden ist, nämlich dass er nach der Schlacht von New York dort im Sterben liegen und alles ab Tahiti nur Einbildung ist. Tatsächlich ist ein kleiner Bruch in der Folge, nachdem Coulson aufgrund seiner Krankheit zusammengebrochen ist – die von seiner Verwandlung in den Ghost Rider stammt, was wir wiederum aus Staffel 4 wissen. Es hängt einfach alles wunderbar zusammen, und es macht, das große Ganze zu überblicken und es mitzuerleben.
Starke Folgen waren das auf jeden Fall, und bei aller Dramatik auch mit einer gehörigen Portion Humor (Dekes Baumumarmung oder Coulsons Fluchtfahrzeug-Auswahl seien hier als Beispiele genannt). Ich hoffe mal, dass es so weiter geht, bis Drew Z. Greenberg und Jed Whedon dann wieder für das Staffelfinale verantwortlich sind. Das nennt man dann wohl Vorfreude!
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