Wir befinden uns schon auf der Zielgeraden von Staffel 5 der „Agents of S.H.I.E.L.D.“. Die beiden Folgen 17 und 18 dienen vor allem dazu, die Handlung deutlich voran zu bringen. Beide Folgen gehören sicherlich zu den schwächeren der Staffel, obwohl bei Folge 18 immerhin Jennifer Lynch Regie führt.
Unser Agenten-Team ist in mehrere Teile geteilt. Derweil Coulson mit Talbot auf der Flucht ist, versuchen Daisy, Deke und May Coulson zu finden. Yo-Yo, Fitz und Simmons machen sich auf den Weg nach England, um Ruby und Strucker zu stellen. Und Mack hält derweil in der Basis die Stellung. Unser unsterbliches Trio wandelt weiterhin ganz schön zwischen der Idee, unverwundbar zu sein, weil die Zeit nicht verändert werden kann, und dem Gedanken, dass wenn sie die Zeit doch ändern, sie auch wieder sterblich wären. Das Duell mit Ruby und Strucker war eher durchschnittlich inszeniert – das gilt auch für die Notoperation bei Deke. Alles eher etwas blass leider.
Einen Wow-Moment erleben wir dann in Folge 18, wenn Ruby durch das Gravitonium zu Kräften kommen will. Wir merken, dass das Experiment fehlzuschlagen droht. Kurzzeitig erlangt Ruby enorme Kräfte und spielt mit unseren Agents wie mit Puppen. Yo-Yo merkt dann aber, dass sie mit Ruby die Person gefunden hat, die für den Verlust ihrer Arme verantwortlich ist – und macht kurzen Prozess mit der vermeintlichen Zerstörerin der Welten.
Am Ende gibt’s dann noch so ein Soldatenbefehlsverantwortungsgedusel mit Talbot, was leider auch nicht sonderlich gut gemacht ist. Ich setze aber einfach die Hoffnung darauf, dass die beiden Folgen tatsächlich zum Sortieren und Luftholen gedacht waren und es jetzt solide in den Staffelendspurt geht.
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