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Ich muss gestehen, dass ich etwas raus war aus der Sendung. Beim Beginn der Folge hatte ich mir kurz gewünscht, noch einmal ein Recap zu Season 3 gesehen zu haben – und dann die Überraschung! Okay, für alle, die die ersten vier Minuten der Staffel bereits gesehen hatten, natürlich nicht. Für mich aber schon. Wir sehen gar nicht die anschließende Handlung zum letzten Jahr, sondern Beth. Elisabeth Childs, wie sie leibte und lebte.

„Shall we open our present?!“ (Medizinerin)

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Dieser Rückblick in einer Art Prequel-Folge hat mir sehr gut gefallen. Das hatte wieder etwas vom mysteriösen Neugier-Eindringen in die Story, wie zu Staffel 1-Zeiten. Aber natürlich sind wir jetzt soo viel schlauer und können etliche Dinge um einiges besser deuten. So zum Beispiel den nächsten weiblichen Klon, der auf den Namen „M.K.“ hört. Und scheinbar richtig, richtig, richtig tief drin steckt…

„You’re not afraid enough.“ (M.K.)

Ansonsten ist es ein bisschen wie ein Klassentreffen. Felix lungert auf der Polizeiwache rum, Dr. Leekie ist wieder zu sehen und auch einige der späteren „Schwestern“ sind bereits im Bilde. Ach, und ein gespaltenes Glied. Was halt so dazu gehört. Der Auftakt hat mir ungemein gut gefallen, allgemein gab es in der Folge ein erfreulich gutes Zusammenspiel zwischen auflockernden Zeilen und düsteren Inszenierungen. Und yeah, Magnets, bitch!

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Wieso man jedoch als werdende Mutter mit Magnetfingern seinen Bauch streichelt bleibt mir ein Rätsel, ebenso, wie nicht direkt beim ersten Telefonat aus dem saulauten Club zu gehen. Aber okay, dumme Leute tun dumme Dinge. Das ist ähnlich glaubwürdig inszeniert wie Beths Taumel gen Tiefpunkt. Jetzt heißt es also Eistee und Tiermasken auf Lebenszeit – oder vor den Zug springen.

„God, no wonder, you live like this!“ (Beth)

Der Sprung in die Gegenwart war mir dann doch etwas sehr schnell. Gerne hätte ich jenen Moment, in dem Beth und Sarah sich treffen, noch gesehen. Aber vielleicht folgt das ja noch. So bleibt eine sehr gelungene Einführung des Charakters M.K. in das „Hier und Jetzt“ der Haupthandlung. Und der Startschuss in das große Ganze der neuen Staffel: Flucht und Aufdeckung und Niedermachung. Oder so.

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Das war doch mal ein richtig guter Einstand! Anders als bei der letzten Staffel. Hoffentlich erhält die Serie so wieder Stringenz in ihrer Handlung und ordnet sich etwas. Durch die elegante Einführung einer Figur, die einen deutlichen Wissensvorsprung mitbringen dürfte, kann da richtig Bewegung rein kommen. Ich freue mich jedenfalls jetzt deutlich mehr auf die folgenden Wochen als vor einem Jahr.

.*

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Bilder: space

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Samstag, 16. April 2016, 10:17 Uhr
Orphan BlackReview
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