Eine Folge, die „Sex, Drugs & Rock’n’Roll“ verspricht und dann doch so viel halten kann, wie Sarah Manning ihre betrunkene Klappe. Also vielleicht müsst ihr nicht unbedingt euer Minecraft-Spiel dafür pausieren..
Zum Wesentlichen: Rachel macht Schritte fort. Auf der Insel des Dr. Monreau. Tjoa, viel Pseudo-Philosophisches und immerhin ein bisschen Bewegung aus ihrem Kammerspiel heraus. Mal schauen, in wie fern sie noch extern in Aktion treten wird, vermutlich passiert da noch was.
„There are hot dogs in the freezer, Mister – I am putting my foot down!“ (Allison)
Cosima taucht lieber erstmal ins Cannabislager ab und holt sich die notwendige „Inspiration“ ab, um Blödsinn anzustellen. In erster Linie ist dafür aber eigentlich – wie so oft – Sarah zuständig. Sarah, der alles zusammenhaltende Leim, der sich selbst nicht mehr zusammen reißen kann. Aber irgendwie unterhaltsam, die alte, dreckige Sarah als Westham-Hooligan zu sehen. Ich mag ihre wilde Art und Mähne. Weniger mag ich dagegen Peaches penetrant oft gezeigten Gastauftritt auf der Club-Bühne und die allgemein seltsam inszenierte und viel zu lange Sequenz.
Und wieso ist Arthur plötzlich zu Besuch bei S? Die hatten bisher so gar nicht direkt miteinander zu tun, oder? Die Geburtstagsfeier-Razzia war sehr schrecklich anzuschauen. Das wäre ja fast so, als würde Cosima eine wissenschaftlich unvorbereitete Entscheidung treffen – upps! Und wieso sollte auch Scott die richtungswendende Neuigkeiten, die Felix natürlich vergessen hatte, nicht durch die Tür rufen? Dämliche Spannungsmache.
„I am afraid, we are the only monsters here.“ (Rachel)
Ne, das mochte ich nicht. Welcher Schriftsteller in der Folge einen Schwan gesehen hat – er sollte lieber seine Augen kontrollieren lassen. Positiv hervorzuheben ist die allgemein recht hohe visuelle Qualität der Folge. Drei Folgen noch, die hoffentlich deutlich wertiger werden als dieser zwar schön anzuschauende aber doch größtenteils recht überflüssige Füller.
Bilder: BBC America
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