Jetzt habe ich die bisherige Staffel von „Outcast“ so gelobt, und dann kommt leider ein kleiner Einbruch mit Episode 4. Die Story wird zwar weiter vorangetrieben, alles wirkt aber leider wieder so leicht unstrukturiert und unentschlossen wie in Staffel 1. Woran liegt’s?
Ich würde ja direkt behaupten, dass es am Team hinter der Kamera liegt. Bislang gab es bei Drehbuch und Regie in dieser Staffel ja jede Menge Qualität und Erfahrung, dieses Mal ist die Riege mit Rebecca Sonnenshine als Autorin und Alrick Riley als Regisseur eher schwächer besetzt. So gibt es zwar weiterhin mitunter gute Einstellungen, das liegt aber wohl eher an der vorgegebenen Linie des Produzententeams. Die Story selbst kommt wenigstens voran, ohne große Highlights mit sich zu bringen. Im Mittelpunkt steht Aarons Rückkehr nach Hause, auf die seine Mutter sein Tagen gewartet hat. Es läuft allerdings überraschender als gedacht. Sie stellt jeden Abend etwas zu essen auf den Tisch, in der Hoffnung, dass Aaron nach Hause kommt. Das ist wohl ein paar Mal nicht zustande gekommen, wie ein Blick in den Mülleimer zeigt. Doch in dieser Nacht ist es soweit. Er probiert offensichtlich und hat nicht mehr zu bieten als abfällige Bemerkungen über das Essen. Erstmals wird auch das Ausmaß der Entstellung sichtbar, doch Patricia nimmt sich davon nicht viel an. Später merken wir, dass das Patricias letzter Auftritt war. Aaron geht so weit, sie zu töten, nur um John zu provozieren. Der letzt sich natürlich provozieren, so dass es zum Zusammenstoß kommt – natürlich in der Kirche.
Viel mehr hatte die Folge eigentlich nicht zu bieten – etwas enttäuschend nach dem Staffelstart. Is aber vielleicht auch nur ein Ausrutscher.
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