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Endlich haben wir Staffel 2 geschafft

Review: Outcast S02E10 – To the Sea

22. Juli 2017, 18:56 Uhr

So, ok, ich hab‘ mich dann doch dazu durchgerungen, nochmal etwas zu Outcast zu schreiben. Verdient hat es die Serie eigentlich nicht, zu enttäuschend war die zweite Staffel insgesamt. Auch das Finale war recht schlapp, so dass ich hoffe, dass entweder keine dritte Staffel kommt, oder – falls doch, dass sie gänzlich anders daher kommen wird. Bitte auch mit anderem Personal. Den das war mal so gar nichts.

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In der zehnten Folge steht das große Finale an, zwischen den Outcasts, die sich irgendwie zusammengesammelt haben, und denen, die Besitz ergreifen von den Menschen. Dass Kyles Vater auf einmal mitmischt, ist irgendwie an de Haaren herbeigezogen. Und auch der finale Kampf selbst ist einfach irgendwie schlecht. Es ist schlecht erzählt, macht irgendwie auch wenig Sinn – und ist mies umgesetzt. So eine typische Endzeit-/Endkampf-Stimmung ’ne Lichtung im Wald, ein Gewittter dazu, fertig. Dass Kyle persönliche Opfer bringen müsste, war so vorhersehbar und auch, dass es letztlich nicht zur finalen Entscheidung kommt.

Und, alle spielen einfach so schlecht. Ich habe mich ja schon häufiger hier über den Cast ausgelassen: Einfach fast alle Rollen sind mit schlechten Schauspielern besetzt. Nur Brent Spiner und Grace Zabriskie stechen da hervor, der Rest versinkt im Mittelmaß. Dazu kommen schlechte Drehbücher mit miesen Dialogen, und auch die Regisseure – obwohl zum Inhalt eigentlich gut ausgesucht – können oft nicht mehr viel retten.

Wie toll war da der Einstieg in die Staffel mit zwei hochklassigen Folgen, wo fast alles stimmte. Das machte Hoffnung auf eine große Staffel, doch wir wurden bitter enttäuscht. Klar, zu Beginn hatte man mit Tricia Brock und Loni Peristere auch hochklassige Regisseure aufgefahren, dennoch hätte man das Niveau in irgendeiner Weise halten müssen. Und zum Ende darf Loni Peristere ja sogar nochmal ran – das Ergebnis war aber wie gesagt bescheiden.

Ich mochte die Optik der ersten beiden Folgen – sie war dicht an der Comicvorlage, dicht an der Comicoptik insgesamt, überzeugte mit tollen Kameraeinstellungen und durchaus hörenswerten Dialogen. Es ist unerklärlich, warum man den Rest dann so vor die Wand gefahren hat. Kann nicht allein eine Budgetfrage gewesen sein, denke ich. Vielleicht wollte man mehr den Massengeschmack treffen? Damit war ja diese Serie von Anfang an ein Nischenprodukt, auch wenn sie von The Walking Dead-Erfinder Robert Kirkman stammt.

Ich bleibe jetzt einfach bei dem eigentlichen Comic und werde die Geschichte dort weiter verfolgen. Die ist nämlich hier richtig spannend erzählt und macht auch optisch was her. Eine mögliche dritte Staffel werde ich dann aber wohl links liegen lassen.

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Samstag, 22. Juli 2017, 18:56 Uhr
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