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Jesse, Tulip und Cassidy sind wieder da

Review: Preacher S02E01 – On the road

27. Juni 2017, 20:02 Uhr

Nachdem sie Gott verloren haben und ihre Stadt explodiert ist, machen sich der Preacher Jesse, der Vampier Cassidy und Jesses Freundin Tulip auf den Weg, um Gott wiederzufinden. Ach, herrlich – besser kann ein Review kaum beginnen, oder?

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Richtig geraten, wir befinden uns in Staffel 2 von „Preacher“ – für mich eine der Highlight-Serien im letzten Jahr. Und es geht in diesem Jahr gleich munter weiter – unsere drei Protagonisten gehen gleich zu Beginn einer Polizeikontrolle in die Falle. Sie versuchen erst zu entkommen, in einer klassischen Rennwagen-Polizeiwagen-Verfolgungsjagd, wie wir sie aus vielen Filmen vor allem der 70er und 80er Jahre kennen (witzigerweise passt man hier in „Preacher“ die Bildqualität entsprechend an), ehe es dann doch zum direkten Duell kommt. Doch der Preacher setzt kurzerhand seine Genesis-Macht ein und zwingt die Polizisten zu etwas absurden Aktionen. Derweil versucht Cassidy, dem Sonnenlicht zu entkommen – was auch ganz witzig umgesetzt ist, wenn er zum Beispiel einen Polizistenkopf als Wegrollsperre für den Wagen einsetzt oder versucht, die drohende Explosion durch Pusten zu vermeiden. Die ganze Szenerie wird letztlich durch den Butcher of Gettysburg gestört, der Jagd auf den Preacher macht.

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Die Drei können entkommen und landen bei Mike, offensichtlich einem alten Freund von Jesse. Der ist ebenfalls Preacher und ergreift recht merkwürdige Maßnahmen, um seine Schäfchen von ihren Lasten zu befreien. So versteckt er ein junges Mädchen in einem zugedeckten Käfig, die einerseits dort sitzen möchte, andererseits auch raus will. Mike sagt, dass er allen helfen kann:

„Drogen, Sex, Twitter – ich helfe den Leuten bei ihren Problemen.“

Er hat den entscheidenden Tipp, wo sich Gott befinden könnte – in einem Stripclub. Dort verhört Jesse die Inhaberin, derweil wir im Hintergrund auf diversen Überwachungsmonitoren sehen, wie sich Cassidy mit einem Security Typen anlegt – auch sehr witzig gemacht. Am Ende wird die Inhaberin von einer Kugel getroffen, die eigentlich Cassidy galt – und gibt als letztes das Geheimnis preis, warum Gott in ihrem Laden war:

„Gott war nicht wegen der Frauen hier, sondern wegen des Jazz.“

Ganz zum Schluss folgt auch schon das erste Aufeinandertreffen von Jesse und dem Butcher, doch wie es ausgeht, bekommen wir erst in der zweiten Folge serviert. Insgesamt ein solider Staffelstart, wieder mit einigen abstrusen Ideen, jede Menge Blut und coolen Sprüchen. Kann gerne so weitergehen.

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Dienstag, 27. Juni 2017, 20:02 Uhr
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3 Kommentare

  • Maik

    Fand den Auftakt auch sehr gelungen. Tolle Mischung aus Action und Humor, Szenen wie die im Büro der Stripclub-Inhaberin sind göttlich! Schön, dass direkt die zweite Episode folgte (auch wenn ich diese Sendeplatzumgewöhnung eher suboptimal finde – dann doch gleich Doppelfolge?!).

  • Ich fand die Folge so schlecht, dass ich mit dem Gedanken spiele, mit der Serie ganz aufzuhören und mich frage, warum ich die erste Staffel so mochte.

    Alles hier fühlte sich an, wie ein drittklassiger Adult Swim Cartoon, vom Dialog über Babyvorhäute (Ooooh, shocking!), zur unnötigen 70er Jahre Roadmoviesequenz („Schaut mal wie stylish wir sein können, auch wenn es keinen Sinn ergibt. Wir sind voll wie Tarantino, yo!“), zur „lustigen“ Gewalt (Haha, der sprüht sich Pfefferspray auf die Eier und erleidet unglaubliche Schmerzen und dann zerplatzen lauter Köpfe!), dann die pseudoschokierende Gewalt (Igitt, er reisst ihm die Zunge raus, haha), alberne Witze über Social Media abhängige Millennials (Ja ja, die Kids lieben ihr Internet, wackawackawacka) und entweder wenig oder je nach Sichtweise zu fromme Priester, der schlecht inszenierte Hintergrundwitz mit dem Faustkampf auf dem Monitor, der natürlich auf die vorhersehbarste Art endet…ach, ich weiß auch nicht.

    Aber die erste Staffel wurde auch besser, als Rogen und Goldberg nach dem Piloten größtenteils die Finger davon ließen, also mal schauen, ob es sich wieder bessert.

    • Klar ist es überdreht und man sollte kein überkorrektes Vollblutdrama erwarten. Ist eben comichaft überzeichnet – Kopf ausschalten, unterhalten werden. :) Fand es als Auftaktfolge absolut passend. Natürlich wären zehn Episoden dieser Art am Stück dann doch zu viel des „Guten“.
      Ich empfehle dir dann übrigens, nicht „Blood Drive“ zu schauen. ;)

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