OK, so lange mussten wir also gar nicht warten, bis Herr Starr mit seiner Mannschaft wieder auftaucht. Ich weiß nicht, das ist irgendwie nicht so meine Storyline. Hoffentlich zieht sich das nicht wieder endlos wie die Suche nach Gott in Staffel 2. Wobei, offensichtlich ist selbst Gott Starrs Mannschaft überdrüssig.
Loben muss man Folge 2 der 3. Staffel von „Preacher“ für die inhaltliche Klammer, die Autorin Sara Goodman der Folge gesetzt hat. Der Flashback in Jesses Vergangenheit ist ganz gut erzählt und wird ziemlich überraschend am Ende der Folge wieder aufgenommen – nice!
In der restlichen Folge treibt die Handlung vor sich hin. Klar wird der Streit zwischen Cassidy und Jesse weiter vorangetrieben, und Tulip hat einige schöne Rachemomente – da hätte man sich nch ein bisschen mehr zu gewünscht. Die Metzelszene in Indien war dann wieder etwas drüber – wie gesagt, ich werde von Starrs Mannschaft kein Fan mehr.
Sehr gut gefallen hat mir die Darstellung der Zerrissenheit, in der sich Jesse befindet. Das Hin und Her zwischen Tulip, seiner Großmutter und der Suche nach seiner Seele macht selbst mich als Zuschauer irgendwie nervös. Und dass Jesse seine Seele am Ende doch nicht zurückbekommt, verstärkt das noch. Wobei – und da muss ich Herrn Starr doch mal loben – der Dialog mit Jesse in der Küche wirklich großartig war. Ich sage nur „Klaus!“ Schöner Moment.
Kommentiere