Die gute Nachricht für alle „Preacher“-Fans: Eugene ist zurück. Die schlechte: Der Rest von Folge 6 der aktuellen Staffel war leider nicht der Bringer. Sie hat uns noch nicht einmal inhaltlich groß vorangebracht.
Respekt hingegen in Richtung der Autoren, die es in der aktuellen Folge schaffen, praktisch alle Handlungsstränge zusammen zu bringen und in einer Folge zu vereinen – außer Hitler, aber der hat ja zumindest titelmäßig in der kommenden Folge seinen großen Auftritt. Zurück zu „Les Enfants du Sang“: Mir gefiel die Inszenierung des Banküberfalls – sowohl die Hinführung mit Tulips Blondinenauftritt, die optisch schön an Filme wie „Snatch“ erinnerte“, als auch der Überfall selbst.
Cassidys Kontakt mit den Vampiranhängern war ganz nett, lebte aber hauptsächlich von Cassidys Sprüchen und den kleinen, witzigen Einfällen wie der Mutter eines Anhängers, die aus Versehen in den Versammlungskeller stolpert. Auch die weiteren Bilder mit Cassidys Aus-Flug durch New Orleans waren durchaus charmant. Mal sehen, was sich daraus noch entwickelt.
Auch die Story um Herrn Starr nahm einen gewissen Teil in der Folge ein – hat mich aber wie gehabt nicht gepackt. Wenn sich die Storyline dann bald verlöre, wäre ich nicht traurig. So richtig dran glauben kann ich allerdings noch nicht.
So war „Les Enfants du Sang“ leider etwas schwächer als die bisherige Staffel, und so setze ich jetzt all meine Hoffnungen auf „Hitler“ (also, auf die kommende Folge, meine ich, die diesen Titel trägt).
Bilder: AMC
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