Da ich am Wochenende (witzigerweise wie auch Maik) eine kleine Auszeit in Scheveningen eingelegt habe, ergab es sich, dass ich die aktuelle Folge 8 von „Preacher“ im Zug geschaut habe. Dank weggefallenem Geoblocking konnte ich in den Niederlanden starten und kurz vor Oberhausen die Folge bei Amazon beenden. Ist natürlich nicht so toll wie am Fernseher, war aber trotzdem unterhaltsam. Wobei ich auch viel damit beschäftigt war, das iPad so zu drehen, dass nicht jeder Vorbeilaufende einen Blick auf das Display erhaschen konnte. Die Kombination aus explodierenden Menschen und meinen Schmunzlern im Laufe der Folge hätte vielleicht komisch (im Sinne von merkwürdig) gewirkt.
Tatsächlich waren einige extreme Szenen wieder mit an Bord von Folge 8. Extrem witzig fand ich zum Beispiel den Osaka-Einsatz von Tulip, Jody und Featherstone, bis hin zum Spezialauftrag des Teufels für seine rechte Hand Sydney („Ich habe einen Auftrag für Dich: Tulip O’Hare.“ – „Was ist Tulip O’Hare?“). Auch Jesses Ankunft beim Allfather war mitunter ganz witzig, zum Beispiel sein Kampf mit den Bodyguards im Aufzug – bei bester Fahrstuhlmusik und dem Klassiker, dem Öffnen der Türen auf einer falschen Ebene. Dass Genesis einfach nicht zum eigentlichen Messias passen möchte, war auch extrem gemacht – was hier vor allem aus explodierenden Humperdoos bestand. Ungemein witzig hingegen wieder der Scheibenwischer, um die Blut- und Körperreste zu entfernen.
Dass Cassidy Eccarius auf die Spur kommt, war zu erwarten – ebenso, dass Marie L’Angelle einen Pakt mit dem Teufel eingegangen ist. Ganz überraschend hingegen das Ende: An einer Bushaltestelle warten der Heilige der Killer, Eugene und Hitler Hilter auf – na, den Bus eben. Als sich Featherstone mit Sydney dazugesellt, bittet Hitler um das Handy – und aktiviert per SMS seinen Ex-Arbeitskollegen. Ich bin gespannt, wie diese Storyline weitergeht.
Bilder: AMC
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