Der „Preacher“ ist zurück, und mit ihm auch Cassidy, Tulip, Herr Starr und der Heilige der Killer. Wir starten offensichtlich mit einer Vorschau auf das Ende der Staffel/Serie (?), um dann wieder in einem Muscle Car durch die Gegend gekurvt zu werden – da bleibt sich die Serie ja treu. Auch sonst übrigens, wenn es um witzige Einfälle, überraschende Wendungen und skurrile Ereignisse geht. Der Anfang von Staffel 4 macht auf jeden Fall Spaß – und hebt sich damit schonmal wohltuend von der Durschnittsstaffel 3 ab.
Ich glaube, dazu trägt auch bei, dass Jesse Genesis zurück hat – davon lebte ja vor allem auch Staffel 1 enorm. Man ertappt sich doch immer wieder dabei, zu überlegen, was man selbst wohl machen würde, wenn man Genesis in sich hätte. Ganz schön ist ja, dass Jesse seine Macht einerseits teilweise auf Tulip überträgt und andererseits diese Macht nicht überall einsetzt, sonst würd’s ja auch langweilig.
Das wird es in Folge 1 definitiv nicht, sondern extrem kurzweilig. Die Mehr-Traum-Sequenz von Jesse ist zum Beispiel ziemlich gut gemacht, oder auch die Abschluss-Szene am Kaminfeuer mit Herrn Starr und Gott – dessen Anwesenheit dann doch auch recht überraschend war.
Positiv aufgefallen sind mir außerdem die extrem guten Schnitte, zum teil im Wechsel zwischen verschiedenen Kampfszenen, oder eben auch als radikaler Schnittwechsel zwischen Handlungsstrang Jesse und Strang ‚Der Heilige der Killer‘ – auch das hat an frühere goldene „Preacher“-Zeiten erinnert.
Jetzt wird man sehen, ob die ersten Szenen der Folge gleichzeitig auch die letzten schon vorweg nehmen, oder ob sich doch wieder alles anders dreht, eben so, wie man es bei „Preacher“ eigentlich schon erwarten muss. Deswegen: Schnell rein in Folge 2.
Bilder: amc
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