Serien Reviews Trailer Programm Über uns
Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Teilen abbrechen... Auf Pinterest teilen In Pocket speichern Per Mail versenden
Beitrag teilenBeitrag teilen
WERBUNG

My Name is Michael

Review: Star Trek Discovery S01E06 – Lethe

25. Oktober 2017, 08:49 Uhr

In der sechsten Folge wird einen Gang runter geschaltet. Die Handlung steht im Zeichen von Michael und der Einbindung eines neuen Crewmitglieds.

Ash Tyler, welcher zusammen mit dem Captain vom klingonischen Gefängnisschiff in der letzten Folge floh, wird neuer Verteidigungsoffizier. Bei der Begrüßung mit ihm bricht Michael zusammen, denn ihr (nicht leiblicher) Vater Sarek ist in Gefahr. Durch eine Gedankenverschmelzung kann sie seinen Schmerz über Lichtjahre hinweg fühlen. Die Inszenierung dieses übertragenen Schmerzes ist etwas übertrieben, aber sieht verdammt gut aus. In der Vergangenheit wurde die Gedankenverschmelzung durch angestrengte Gesichtsausdrücke visualisiert – im Jahr 2017 fliegt man durch den Raum, in den Geist des anderen und kann sich dort bewegen wie auf einem Holodeck. Apropos Holodeck, ja, auf der Discovery gibt es ein Holodeck. Dieses ist so fortschrittlich wie auf einem Galaxy Class Raumschiff aus Star Trek TNG. Aber zurück zum Thema. Nur Michael kann Sarek finden und zwar durch das Eintauchen in seinen Geist. Sie erfährt, dass er seinen leiblichen Sohn, Spock, ihr, Michael, vorzog und es ihr nie erzählt hat. Dadurch, dass sich Michael mit der Vergangenheit beschäftigt, taut sie am Ende der Folge auf. Sie erinnert sich daran, dass ihre Mutter sagte, dass sie ihre Menschlichkeit nicht vergessen soll – und jetzt, gefühlte 20 Jahre danach, fängt sie auch damit an.

discovery_s01e06_1

Die Nebenstory beschäftigt sich mit dem Captain, der eine Beziehung mit dem weiblichen Admiral der Sternenflotte hat oder hatte. Diese stellt aber trotz Intimitäten fest, dass er nicht mehr der Alte ist. Aus ihrer Sicht ist er nicht in der Lage, die Discovery zu befehligen. Sie will ihn absetzen, aber erst nach einer Friedensmission, welche sie für Sarek ausführt, der noch verletzt ist. Diese Mission stellt sich als Falle heraus und der Admiral wird gefangen genommen. Captain Gabriel will aber nicht sofort zur Hilfe eilen. Ob er die Absetzung fürchtet und ihm die Gefangennahme sogar entgegen kommt?

Definitiv eine interessante Folge mit Hintergrundwissen zu Michael. Etwas schade finde ich, dass sie ihre kühle Art so schnell ablegt – ich hoffe noch, dass dies nur ein kurzes Intermezzo war. Abseits dessen ist die Crew weiter zusammengewachsen und vielleicht bahnt sich zwischen Michael und Ash sogar etwas an? Der Captain erscheint in dieser Folge wieder zwielichtig(er); die Autoren wollen sein Wesen komplex und undurchsichtig halten – und das gelingt. Übrigens, wer mehr zu dem seltsamen Ende der letzten Folge erfahren wollte, wird herbe enttäuscht. Unser Ingenieur erfreut sich bester Gesundheit und sein „Spiegel-Ich“ taucht auch nicht mehr auf.

Das einzige, was nach sechs Folgen klar ist, ist, dass sich (fast) alles um Michael dreht. Die Ereignisse werden am Ende zu ihr hinführen und durch sie gelöst. Ich vermute, dass sie den Frieden mit den Klingonen bringen wird. Dass die Serie dabei viele und extreme Bögen schlägt, macht die Sache interessant und vielseitig. Ich freue mich über eine solide sechste Folge und auf die kommenden, die hoffentlich nochmal zulegen.

Bilder: Netflix / CBS


Vorherige Folge
Nächste Folge

Deine Wertung?
Beitrag von:
Mittwoch, 25. Oktober 2017, 08:49 Uhr
ReviewStar TrekStar Trek: Discovery
Beitrag teilenBeitrag teilen

Ein Kommentar

Verfasse einen neuen Kommentar


Abo ohne Kommentar

Hinweis: Bei Kommentar-Abgabe werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und ein Cookie gesetzt (öffentlich einsehbar sind - so angegeben - nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Informationen dieser Website gibt es hier zu sehen.