Die letzte Folge hat mich nicht überzeugt, aber diese Woche geht es wieder bergauf – so viel sei gesagt.
Zu Beginn der Episode sehen wir einen Kampf mit den Klingonen. Die Discovery muss einem anderen Föderationsschiff helfen. An dieser Stelle beweist die Serie abermals, dass sie einfach großartig aussieht und sich durchaus mit Kino-Blockbustern messen kann. Doch trotz des Einsatzes der Discovery kann das alliierte Schiff nicht gerettet werden. Die Föderation stellt fest, dass immer mehr Klingonen mit Tarnvorrichtung unterwegs sind und man darauf nicht vorbereitet ist.
Die Discovery wird infolgedessen auf eine neue Mission geschickt, deren Ziel es ist den Vorteil der Tarnvorrichtung wettzumachen. Saru, Michael und Ash gehen auf eine Außenmission. Auf einem fremden Planeten sollen sie einen Weg finden, die Tarnvorrichtung zu Nichte zu machen. Der eigentlich nicht bewohnte Planet ist aber doch von intelligentem Leben bevölkert, einer Art blauem Nebel, der mit dem ganzen Planeten verbunden ist. Saru kann mit den Aliens kommunizieren und erfährt eine besondere Veränderung. Die Wesen nehmen ihm seine andauernde Angst – eine Eigenschaft seiner Spezies. Dadurch reagiert er auf einmal komisch und will nicht, dass Michael und Ash Kontakt mit dem Schiff aufnehmen. Er agiert fast so, als ob er besessen wäre. Meiner Meinung nach etwas übertrieben, aber wenigstens eignet sich der Planet dafür, dass Michael und Ash eine freie Minute haben.
Parallel sehen wir endlich, was mit dem entführten Admiral geschehen ist. Sie befindet sich in Gefangenschaft des neuen Anführers der Klingonen namens Kol. L’Rell, die schlaue Klingonenfrau und Anhängerin vom gestorbenen T’Kuma, gibt vor, helfen zu wollen und der störrischen Föderationsfrau Informationen zu entlocken. In der Zelle gibt L’Rell aber zu, dass sie überlaufen will. Danach verstehe ich die Szene nicht. Auf dem Weg zu L’Rells Schiff treffen die Menschen- und die Klingonen-Frau auf anderen Klingonen. Auf einmal greift Admiral Cornwell L’Rell an und ich frage mich, warum weil beide ernsthaft aufeinander los gehen und nicht nur so tun? Nachdem L’Rell Cornwell getötet(?) hat und in einen Raum schleift, wird sie noch für eine Sekunde in Nahaufnahme gezeigt. Meiner Meinung nach ein Indiz, dass sie noch lebt.
Derweil sorgen die Aliens auf dem Planeten, auf welchem sich Saru und Co befinden, dafür, dass die Föderation nicht Klingonen entdecken kann, sondern, dass die Klingonen gerufen werden. Die Aliens wollen vermitteln und Harmonie herstellen – Ende. Ist das etwa eine Doppelfolge? Anscheinend! Premiere! Und dazu ist die erste auch eine ganz vernünftige. Auch wenn Saru etwas klischeehaft agiert, gehört das „Besessensein“ bei Star Trek einfach dazu. Dann freut es mich, dass es endlich mit der übergeordneten Geschichte weitergeht. Was L’Rell wirklich plant, ist mir nicht klar, aber endlich sehen wir mehr von ihr und irgendwie gefällt mir der Charakter. Dazu noch imposante Bilder des Planeten und des Weltraumkampfes – so kann es weitergehen.
Bilder: Netflix / CBS
Erstmals eine „Monster/Planet of the week“ Episode (jedenfalls der storyplot um Saru)…fühlte sich zum ersten Mal nach „klassischem Trek“ an;-) (Das sage ich aber als ausgesprochener Fan der bisherigen Discovery-Erzählweise!!)
Dass Admiral Cornwell lebt steht m.E. außer Frage…L´rell hat ihr glaube ich auch zu verstehen gegeben, dass es echt aussehen muss (müsste ich mir auch noch mal anssehen;-))!
Ich habs mir mehrmals angeschaut und rein von der Szene her wird es mM nicht klar; aber so wie die Kamera Cornwell einfängt muss es für sie eigentlich weitergehen – ich drücke ihr die Daumen ;-)
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