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In der dritten Folge der aktuellen zweiten Staffel wird der Bogen zur ersten Staffel geschlagen. Wir sehen nicht nur einen Rückblick zum Krieg mit den Klingonen, so dass der Zuschauer sich auch an die Vorgeschichte erinnern kann, sondern in der Folge geht es auch nahtlos weiter mit der Zukunft des klingonischen Reichs. Und ich bin an dieser Stelle ehrlich, mich hat das schon sehr enttäuscht. Ich finde die erste Staffel Discovery zwar grundsätzlich in Ordnung, aber so richtig warm mit diesen neuen Klingonen und dem Krieg bin ich ehrlicherweise nie geworden. Mit dem Start von Staffel zwei habe ich gehofft, dass ein neuer Weg eingeschlagen wird, weswegen mich das Wiedersehen mit L’Rell nicht gefreut hat.
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Die D7, das (einzige) Highlight dieser Episode.

Die klingonische Story in dieser Folge behandelt das Thema, dass L’Rell Probleme hat, ihre Macht zu halten. Tyler bzw. Voq bzw. Tyloq (?) ist auch dabei und durch seine zwei Persönlichkeiten andauernd neben der Spur und kann L’Rells Liebe nicht erwidern, gleichzeitig ist er ja auch nicht wirklich Voq und will als Tyler eigentlich Michael… ach, ist das nervig, ich dachte das hätten wir hinter uns. Das beste an dieser Story ist eigentlich, dass wir die gute alte D7 in einer schematischen Zeichnung sehen, die L’Rell als Symbol der Einigkeit der klingonischen Häuser nun bauen will. Hintergrund: Das ist der klassische Klingonen Cruiser, den wir aus Star Trek Classic und den ersten Kinofilmen kennen. Und der zweite gute Aspekt der Klingonen-Story ist, dass es nur dazu dient, Georgiou aus der Spiegelwelt und Sektion 31 einzuführen. Diese Entwicklung ist dann schon cool, muss ich sagen, auch wenn Georgious Auftritt mit einer Art Superheldenanzug etwas übertrieben ist. Am Ende geht es in dem Strang darum, dass es die Sektion 31 gibt und dass Tyler angeworben wird. Hoffen wir, dass die klingonische Exkursion damit beendet ist.
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Der andere Teil der Episode ist etwas spannender, aber so richtig haut er mich auch nicht um. Tilly gibt endlich zu, dass sie einen Geist sieht. Warum sie so lange damit gewartet hat, ist schon etwas dämlich; dafür ist dieser „Geist“ dann doch zu aktiv und zu kommunikativ, als dass man von einem Effekt der Erschöpfung reden könnte. Was es dann genau damit auf sich hat, wird dann nicht mehr geklärt, aber wenigstens saugt Stamets – wie ein Ghostbuster – dieses Wesen aus Tilly heraus.

Michael trifft parallel auf ihre Mutter und tauscht sich zu Spock und den Signalen aus. Am Ende offenbart sie, dass sie Spock verletzt hat, so dass er nicht mehr ihre Nähe sucht; und zwar deswegen, weil sie ihn schützen wollte vor irgendwelchen vulkanischen Fanatisten. Das findet dann die Mutter nicht besonders toll und dampft ab. Was es nun mit Spock auf sich hat, erfahren wir immer noch nicht, es werden lediglich mehr Fragen aufgeworfen. Angeblich ist er auf der Flucht und hat dabei Sternenflotten Ärzte getötet – das will natürlich keiner glauben.

Die lustlose Beschreibung der Ereignisse lässt schon erahnen, was ich von der Folge halte: sehr wenig. Die Klingonen interessieren mich nicht, die Tilly Story kann ich nicht einordnen und bei den Signalen geht es auch nicht weiter. Das Coolste ist das Auftauchen von Sektion 31 und die Tatsache, dass diese Geheimgruppierung maßgeblich durch eine Frau aus dem Spiegeluniversum geprägt wird und aus Sicht der späteren Deep Space Nine Folgen geprägt wurde.
Liebes Discovery, in Folge 2 hast du doch gezeigt, wie es geht, bitte schlage wieder diese Richtung ein. Danke.

Bilder: Netflix / CBS

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Freitag, 8. Februar 2019, 10:29 Uhr
ReviewStar Trek: Discovery
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