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Review: Star Trek Discovery S05E05 – Spiegel

6. Mai 2024, 08:58 Uhr

Das ist schon interessant, von einer Zeitsprungsfolge geht es über in eine Spiegelweltsepisode bzw. eine, die sich um die Spiegelwelt dreht. Eigentlich sollte das eine gute Sache sein, eigentlich. Aber gehen wir zunächst kurz die Geschehnisse durch:

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Die Discovery verfolgt Moll & L’ak in ein Wurmloch, welches in die Spiegelwelt führt. Natürlich kann nur Michael mit Booker in das Wurmloch fliegen. Es wäre zu viel verlangt, wenn die Crew der Discovery auch mal arbeitet. Oder moment, vielleicht bekommen die alle nur Mindestlohn und haben nur eine halbe Stelle, denn die Föderation muss sparen? Es kommt also, wie es kommen muss, die zwei Pärchen treffen aufeinander und am Ende setzt sich die Vernunft durch. Moll arbeitet mit Booker zusammen, sodass alle vier von dem fremden Raumschiff fliehen können. Bzw. fremd ist das Schiff nicht, es ist die Enterprise aus der Spiegelwelt.

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Dieser Umstand ist eigentlich (bitte mitzählen, wer die richtige Anzahl des Wortes „eigentlich“ errät, der bekommt ein gratis Hassgedicht auf „Star Trek: Discovery“) spannend und böte viel Spielraum. Aber es wird kaum genutzt. Wir erfahren, dass die Spiegelwelt-Interaktionen aus den früheren Staffeln dazu geführt haben, dass der Spiegelwelt-Saru mit anderen geflohen ist. Die Enterprise mussten sie dabei zurücklassen.

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Geprägt wird die Folge aber durch Flashbacks zur Hintergrundgeschichte von Moll und L’ak. Letzterer ist ein Breen. Fans von DS9 werden sich darüber gefreut haben. Diese Spezies kämpfte mit dem Dominion gegen die Föderation und sie war ein mächtiger Verbündeter. Die Gesichter der Breen wurden nie gezeigt, denn alle Breen tragen einen Helm. L’ak nicht mehr, denn durch die Liebe zu Moll ist er geächtet. Etwas traurig bin ich schon, denn so cool sehen die Breen nicht aus und generell entzaubert dies das Mysterium um diese Spezies. Am Ende der Zusammenarbeit und Folge fliehen Moll und L’ak erneut – seltsamerweise schaffen sie das mit einer Rettungskapsel und die Discovery kann erneut nicht folgen. Cooles Schmankerl an der Folge ist aber, dass die Enterprise gerettet wird und vielleicht sehen wir in den kommenden Folgen eine gepimpte UR-Enterprise, die mitmischt.

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Abseits dessen kann ich die Langeweile, die sich beim Schauen bei mir eingestellt hat, kaum in Worte fassen. Die Moll- und L’ak-Geschichte interessiert mich einfach nicht. Mich nervt außerdem, dass Michael und Booker die ganze Zeit wie Teenager sich nur verliebt anschauen, sie sind doch erwachsen und waren schon zusammen – wo ist das Problem? Lichtblick, zumindest aus meiner Sicht, ist wieder einmal Rayner. Der einzige Erwachsene (ich weiß, ich wiederhole mich) an Bord der Discovery. Warum die Autoren mit Moll und L’ak die Geschichte von Michael und Booker quasi nochmal neu erzählen, ist mir komplett schleierhaft. Soll uns das etwas darüber erzählen, wie schwierig es im Erwachsenenalter sein kann, Freundschaften zu anderen Pärchen aufzubauen? Weil für die Bedrohung durch die uralte aber extrem mächtige Technik hilft das nicht weiter.

Also, diese Folge kann man super vorspulen oder am besten direkt überspringen. Das spart eine Stunde Lebenszeit.

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Bilder: Paramount+ / CBS Studios

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Montag, 6. Mai 2024, 08:58 Uhr
ReviewStar Trek: Discovery
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Ein Kommentar

  • Rumold

    Die Geschichten von Discovery sind keine Unterhaltung mehr, sondern nur noch die Psychografien der Serienautoren. Darüber, wie (Beziehungs- und Entwicklungs)gestört deren Seelenzustände sind und ob diese als repräsentativ für eine ganze Generation zu betrachten sind, können sich Soziologen und Psychologen die Köpfe zerbrechen.
    Ich habe auf deren Geschichten auf jeden Fall keinen Bock mehr.
    Star Trek hat einfach keine „Message“ mehr, die mich erreicht, da man sich in langweiliger und unreifer Profanität verliert.

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