Wer ist eigentlich dieser Mandalorian? Darüber erfahren wir in Folge 3 ein bisschen mehr. Nachdem er sein „Päckchen“ erfolgreich abgeliefert und seine Belohnung in Empfang genommen hat, macht er sich daran, sich einmal von Grund auf renovieren zu lassen. Dabei trifft er auch auf andere Mandalorianer, die sich so ein bisschen als die Außenseiter in der Galaxis darstellen. Dazu sehen wir einige Flashbacks mit weiteren Hinweisen auf die Kindheit ‚unseres‘ Mandalorianers.
Wenn man 1:1 zusammenzählt, fügt sich schnell, dass der Mandalorianer sein ‚Paket‘ wohl wieder abholt und zu seinem ganz eigenen Auftrag macht. Der Rückholaktion ist für mich das Highlight der Folge, einfach weil man die Stormtrooper auch einmal in ganz andere Settings sieht. Sie sind so normal geworden – gefällt mir irgendwie. Der Rest der Folge bleibt allerdings recht durchschaubar – auch die finale Rettungsaktion, die dem Mandalorianer die Flucht ermöglicht.
Auch sonst muss man aktuell leider sagen, dass „The Mandalorian“ schon stark nach Standard-Serienschema funktioniert – das hatte ich ja schon im letzten Review angedeutet mit Blick auf einige typische Serienelementen. Da ist man offensichtlich den sicheren Weg gegangen und einer soliden Serie den Vorzug vor zu vielen Experimenten gegeben. Dieses Mal weiß man natürlich schon, dass diese Kugel vom Steuerhebel des Raumgleiters später nochmal eine Bedeutung bekommt; dass der Mandalorianer seinen Schützling zurückholt; und dass die anderen Mandalorianer als Gruppe nochmal auftauchen werden. Da ist wenig Überraschendes drin, und wäre es nicht das Star Wars-Universum, würde ich die Folgen vermutlich eher beiläufig weiterverfolgen. Aber so ist es natürlich nett, einfach mindestens okayes neues Star Wars-Material präsentiert zu bekommen. Und: Kann ja noch werden, 5 Folgen von Staffel 1 warten noch auf uns.
Bilder: Disney
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