„Star Wars“ kommt nach Hause, in „The Mandalorian“: Der Mandalorianer landet in der neuen Folge auf – Tatooine. Bekanntes Terrain für alle Star Wars-Fans, natürlich, und wie der Mandalorianer sein Schiff da so im Hangar parkt, kommen doch schon so etwas wie Heimatgefühle auf, quasi. Alles kommt einem vertraut vor, aber, wie schonmal gewsagt: Es ist kein Aufguss, sondern eher liebevoll weitererzählt.
Die Richtung für die kommenden Folgen dürfte nach der letzten Woche klar sein: Der Mandalorianer ist ab jetzt definitiv auf der Flucht. Offensichtlich springt er jetzt Folge für Folge von Planet zu Planet – bleibt hoffentlich nicht so. Dieses Mal hilft er einem jungen Kopfgeldjäger namens Toro Calican, der in die Gilde aufgenommen werden möchte. Dafür muss er sich Fennec Shand schnappen (*huch*, das ist ja May aus „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“). Jagd und Kampf sind ganz nett gestaltet irgendwie (für Nostalgiker bekommen wir kurzen Kontakt zu den Tusken, sieht aber stark nach Fanservice aus), der Move von Toro Calican am Ende dann doch etwas überraschend. Er fällt auf Fennec rein, aber irgendwie dann auch nicht – auf jeden Fall entwickelt sich alles so, dass Mando dann einfach weiterspringen muss zum nächsten Planeten.
Was mir da nicht ganz so gut gefallen hat, waren die zeitlichen Abläufe. Die Reparatur des Schiffs ging dann doch recht schnell, und das Hin und Her zwischen dem Hangar und der Fundstelle im Sand passte vom Gefühl her zeitlich auch nicht so richtig. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Fennec Shand noch lebt, wovon ich ausgehe, weil es a) gut für die Geschichte wäre und b) Darstellerin Ming-Na Wen für eine Folge doch ziemlich verschenkt wäre. Warten wir’s ab.
Cool war natürlich der Cliffhanger am Ende – wer mag dieser Unbekannte gewesen sein, der da am Körper von Fennec auftaucht?
Insgesamt eine solide Folge, die mir etwas besser als letzte Woche gefallen hat, weiterhin aber mit ein paar kleinen Schwächen.
Bilder: Disney
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