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Schon wieder da...

Review: Suits S06E01 – To Trouble

14. Juli 2016, 14:12 Uhr
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Huch, Suits ist wieder da. Aber wen wundert das schon. Erneut mein „Lieblingsbeispiel“ dämlicher Halbstaffelpolitik. Zwischen dem Staffelfinale und der neuen Folge lagen 19 Wochen, also 133 Tage. Erneut weniger als die letzte fünfmonatige(!) Midseasonpause dauerte. Naja, egal. Wenigstens gibt es so wieder den coolen Vorspann-Song zu hören. Und endlich sind die Haare wieder ab – sah eh doof aus (aber schon seltsam, wie lang die tatsächlich noch bleiben dürfen, damit er auch ja nicht ZU anders aussieht…). Aber klar, Harvey vermisst Mike nach einer Stunde, vor nicht allzu langer Zeit war es aber recht egal, als Mike Monate woanders arbeitete.

„To trouble!“ – „To trouble.“ (Harvey & Rachel)

Jedenfalls gibt es auch Neuigkeiten. Eine 100 Millionen-Klage für alle „Mike-Fälle“, die erste taktische Kniffe einleitet (die jedoch auf einer selten dämlichen und somit unglaubwürdigen Schmierung eines Boten fußen). Und ist das nicht Theo Huxtable?! Der gute Malcolm-Jamal Warner in einer vielversprechenden Nebenrolle als Gefängnisanwalt/-Betreuer/-Wasauchimmer. Macht Spaß bislang und wird hoffentlich als Ersatz-Filmzitat-Buddy heran gezogen für die Dauer des Gefängnisaufenthaltes.

„It’s not a movie, brother. It’s just prison.“

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Ebenso hoffe ich auf einen Running Gag mit späterer Offenlegung hinsichtlich der 100.000 versteckten Dollar in Harveys Büro. Das muss man einfach weiter spinnen. Ansonsten gibt es viel Suits-Klischee und klar Schrankeneinweisung zu sehen. Die Musik und allgemeine Inszenierung ist mir zu überdramatisiert, zu schwermütig und schlicht zu deutlich dem ach so dummen Zuschauer entgegen schreiend, wie misslich und schlecht und dumpf die Lage doch ist. Dazu dann noch ein paar mittlerweile recht ausgelutschte Dinge wie die selbstzweifelnde Jessica, die Harvey in der Lampenreflektion gesehen hat… Wow. Not.

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Und weil man die Schwere der Stimmung wohl eingesehen hat, schmeißt man Klamauk in den Staffelstart. Die Marihuana-Szene war kindisch und drüber, vor allem durch die Asche. Dämlich. Und leider sind die vermeintlichen Twists dann auch irgendwie vorherzusehen. Dass Frank derart tief in der Geschichte steckt vielleicht nicht, aber es wurde derart offensichtlich „vertraue niemandem“ gesagt, dass es klar war, dass er Mike irgendwie in den Rücken fallen dürfte. Naja, wenigstens ist es logisch herleitbar, dass Superbrain Mike Ross auch in Smartphone-Zeiten die Telefonnummer seiner Freundin auswendig kennt. Wobei ich mir die vermutlich auch vor Strafantritt nochmal einprägen würde…

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Tjoa. Okay. Gewohnte Stärken und Schwächen. Die Darstellung der Untergangs- und Aufbruchstimmung in der Kanzlei hat mir durchaus gefallen. Das waren eigentlich Dinge, die ich mir schon immer für eine Neu-Kanzlei „Spector-Ross“ gewünscht hatte. Dieser Neubeginn mit Kniffen und Tricks und gemeinsamem Strangziehen. Aber es wurde mal wieder pathetisch dick aufgetragen – alle hassen sich, alle mögen sich – „Haha, Louis verdient bestimmt viel we..what?!“. Vorhersehbar, dämlich, langweilig. Ich hoffe aber, dass das nur ein Basis-Setzen für die Staffel war, jetzt alle fokussiert sind und es entsprechend kommende Woche richtig beginnt.

Bilder: USA

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Donnerstag, 14. Juli 2016, 14:12 Uhr
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