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Diese Woche wird es ernst bei Suits – an allen Fronten. Und weil man es irgendwie schafft, dass es sowohl tausendfache Kontaktbettelei aber eben auch verdammt viel Kontakt gibt, sind alle Bereiche auch sehr solide miteinander verbunden. Vermutlich, weil Donna endlich mal wieder Unmögliches möglich macht. Zunächst scheint es jedenfalls so…

„I was thinking […], how far we’ve come.“ – „That’s funny, because I was thinking this morning, how far we’ve fallen.“ (Harvey & Jessica)

Mike lässt sich ultraleicht provozieren und Logik ungewohntermaßen außen vor. Als ob man im Gefängnis derart schnell eine Akte mit Ausdrucken machen kann… Klar, er hat seine Wege und das soll zeigen, wie emotionalisiert er ist, passt meiner Meinung nach aber nicht und schießt deutlich über’s Ziel hinaus (ebenso wie bei Harvey, der es „nicht zum Parkplatz schafft“).

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Ebenso unsinnig (wenn auch spaßig) ist es, dass Louis zum vollkommen falschen Zeitpunkt Schauspieler für ein volles Büro engagiert. Erneut wird ein eigentlich erstklassiger Anwalt als kindlicher Vollpfosten dargestellt, dem man jeden Fakt haarklein erklären muss. Ich finde es allgemein sehr affig, wie sehr alle ignorieren, was die Regeln im Gefängnis sind bzw. uns verkauft wird, dass die sie alle nicht kennen. „Ich will telefonieren!“, „Ich muss ihn besuchen!“, „Ich mimimimi!“. Und Harvey macht eine Betriebsüberlebende Vertragssache, aber nein, meine Verlobten-Probleme sind vieeel wichtiger, klar doch… Ja, es sind auch nur Menschen und bla-blubb – aber das ist mir zu viel, zu oft, zu nervig dumm. Ungewohnt viel Bettelei diese Woche.

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„This firm has gotten a whole lot blacker!“ (Gretchen)

Dafür gibt es noch ein kleines Mysterium: Mit welchem schwarzen Musiker war Donna zusammen? Den Aussagen her (1996, letztes Album, …) könnte es sich um Tupac „2Pac“ Shakur gehandelt haben. War „Me And My Girlfriend“ etwa der Song über sie? Schön skurrile Nebensache.

Eine größere vermeintliche Nebensache muss Harvey opfern. An sich sehr schön, dass gezeigt wird, dass auch in der Millionen-Welt der Anwälte solche emotionalen Werte eine Rolle spielen können. Nur schade, dass das hässliche Gemälde und seine Bedeutung nie vorher genannt wurden. Aber ja – es war da (und sehr schön, wie Leute in den Kommentaren nach dem Künstler des Gemäldes fragen, es handelt sich übrigens um Heather Millar).

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Besser. Nicht super, aber besser. Mir geht es erneut etwas zu sehr hin und her. Bei Jessica hoffe ich ja noch, dass sie teils die Zerbrechliche spielt, bzw. einfach eine Taktik fährt. Ansonsten wäre es seltsam unpassend, wie plötzlich sie Freunde sammeln möchte, wie andere aktuell Pokémon. Ansonsten wirkt vieles inszeniert und zu Selbstzwecken übergekocht. Die ganze Mike-Geschichte ist derart schnell in Gang gesetzt worden, das hat einen faden Beigeschmack. Das stumpfe Betteln gegen das System regt mich jedes Mal aufs Neue auf und dass plötzlich jemand etwas gegen eine Einigung vor Gericht einzuwenden hat, dürfte niemanden mehr überraschen. Das kann alles noch smarter und runder gespielt werden – aber wir hören jetzt am besten einfach alle ein paar alte 2Pac-Tracks und entspannen uns bis das Theater nächste Woche weiter geht.

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Donnerstag, 21. Juli 2016, 17:53 Uhr
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