Die vorletzte Folge der zweiten Staffel von The Knick führt uns nach Nicaragua. In einem Flashback sehen wir, wie sich Thackery und Robertson kennengelernt haben. Thackery kommt in ein Lager, um Menschen gegen Pocken zu behandeln, und findet dort Robertson vor, den das Militär gefangen genommen hat. Thack will die Menschen erst weiter behandeln, wenn Robertson freigelassen wird. Das Militär willigt schließlich ein.
Dann geht’s im Jahr 1901 weiter. Thack ist immer noch tief getroffen von Abigails Tod. Edwards entdeckt Thacks Drogen, und wenig später bricht Thackery zusammen. Edwards und Bertie bringen Thackery ins Hospital, wo festgestellt wird, dass sein Darm von den Drogen extrem angegriffen ist. Thackery muss operiert werden, um zu überleben.
Rund um diese Geschichte werden die weiteren Stränge mit Blick auf das Finale vorangetrieben. Barrow wird von seiner Frau erpresst, Lucie rechnet mit ihrem vom Schlaganfall getroffenen Vater ab, und Edwards unterliegt vor der Ärztekammer Gallinger. Das Drama spielt sich dann aber zum Schluss ab, als Cornelia ihren Vater auf der Baustelle des neuen Knicks zur Rede stellt. Er streitet ab, die Hafenbehörde bestochen zu haben, und mitten in der Diskussion bemerkt Captain Robertson, dass das neue Knick Feuer gefangen hat. Er rettet Cornelia und springt schließlich aus dem oberen Stockwerk in die Tiefe – und wohl in den Tod. Dann gibt’s nochmal eine Rückblende nach Nicaragua, in der Robertson Thackery einlädt, am Knick zu arbeiten.
Die Rückblende hat die Handlung sehr schön eingerahmt. Wir erfahren nochmal von den Anfängen der Freundschaft zwischen Thackery und Robertson – die Freundschaft wurde immer nur latent angedeutet, eine Erklärung dafür gab es bislang nicht. Dass Thackery von seinem Drogenkonsum stark angegriffen ist, konnte man schon befürchten – jetzt wird es wohl Gewissheit. Die Folge hat für das Finale nochmal einiges aufgewühlt – mal sehen, wie es vor allem mit Thackery gelöst wird.
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