Und wieder eine Folge außerhalb der eigentlichen Handlung: Wir erfahren nicht, wie es mit den Garveys und den Murphys weitergeht, sondern erfahren, wie es Matt Jamison und seine Frau Mary nach Miracle verschlagen hat – bzw. warum.
Showrunner Damon Lindelof zeigt uns zunächst den immer gleichen Tagesablauf von Matt und Mary – Matt macht dies in der Hoffnung, nochmal exakt den gleichen Ablauf von jenem Tag zu erreichen, an dem Mary ganz selbstverständlich ihre Augen geöffnet hat, mit ihm gesprochen hat und so lebte, als sei sie vollkommen gesund. Dann nimmt man uns mit auf eine Fahrt nach Austin zum Krankenhaus, erfahren, dass Mary schwanger ist, was so ziemlich jeder durch Andeutungen und Blicke verurteilt – schließlich befindet sich Mary im Wachkoma. Auf der Rückfahrt wird Matt niedergeschlagen und versucht jetzt, ohne Papiere oder Marken zurück in die Stadt zu kommen. Am Schluss gelingt es ihm dank Kevin und Nora, doch als sie an einem Unfall vorbeikommen, bei dem die verunglückt sind, die ihn überfallen haben, besinnt er sich und geht raus aus Miracle. Auf dem Zeltplatz vor der Stadt, wo alle auf Einlass warten, nimmt er den Platz eines Büßers ein das war’s.
Definitiv nicht meine Favoritenfolge der Staffel. Erstens mag ich die Figur Matt nicht, zweitens fand ich die Geschichte jetzt auch nicht sonderlich gut erzählt. Und sie war – bis auf die Schwangerschaft – auch ziemlich vorhersehbar. Hätte man auch weglassen können – es sei denn, sie bekommt im Laufe der Staffel noch eine besondere Bedeutung.
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