Und nochmal eine Folge, in der Justin Theroux im Mittelpunkt steht – das war auch zu hoffen, nach dem Cliffhanger in Folge 7. Und der Anschluss an den Schockmoment wird toll umgesetzt – man muss sich nur erstmal orientieren.
Dazu bekommen wir nochmal die letzten Sekunden der siebten Folge serviert – ehe Kevin Garvey in einer Badewanne aufwacht und nicht genau weiß, wo er ist. Offensichtlich ist er in einem Hotel gelandet, in dem er gleich in einen Kampf mit einem unbekannten Angreifer verwickelt wird – es wird nicht der letzten Kampf bleiben. Im Hotel trifft er auf Virgil, der nur zögerlich zu verstehen scheint, was gerade Sache ist. Zu vermuten ist, dass sich Kevin durch die Gifteinnahme in einer Art Zwischenstadium zwischen Leben und Tod befindet. Und Virgil auch – vielleicht war das der Grund, warum er sich erschossen hat, eben um Kevin hier zu helfen.
In dem Hotel passieren jetzt allerlei merkwürdige Dinge, hier und da gibt es Hinweise für Kevin, die er befolgen soll, um ans Ziel zu kommen. Letztlich fährt er mit einem kleinen Mädchen, das Patti sein soll, nach Jarden, um sie dort in einen Brunnen zu werfen. Das soll Kevins Ausweg sein. Bis dahin muss Kevin noch einige Konflikte austragen, es kommt zu bewegenden und verstörenden Momenten, ehe er Patti im Brunnen tatsächlich umbringt. Dann wacht Kevin im echten Leben wieder auf und gräbt sich offensichtlich aus dem Grab heraus, das Michael ihm gegraben haben muss.
Insgesamt eine starke Folge, die vollkommen aus der Rolle fällt und mit den vielen Wendungen und unerklärlichen Phänomenen ein wenig an Twin Peaks erinnert, oder auch an Lost, die erste große Serie von Leftovers-Showrunner Damon Lindelof. Justin Theroux spielt wieder großartig, und auch sonst gibt es an der Folge nichts auszusetzen. Definitiv nochmal ein Höhepunkt der Staffel, ja der ganzen Serie.
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