Wir schreiben die fünftletzte Folge der kompletten Serie. Okay, eigentlich die drittletzte, denn die kommenden Episoden 22 bis 25 werden in Doppelfolgen abgefeiert. Das Skurrile: Auch diese Folge ist eigentlich eine Doppelfolge, zumindest, wenn man die Länge betrachtet. Leider ist die Laufzeit mit über 40 Minuten allerdings nicht das einzige, das Länge zeigt…
Das zeigt sich kurioserweise bereits darin, dass kein Opening-Sketch stattfindet. Dieses sonst stets auflockernde Element fällt weg, wir landen direkt im Intro. Und im versuchten Liebescomeback von Jim und Pam, die Ratschläge aus der Paartherapie gewohnt überzogen einsetzen.
„Go all in for what’s important. That’s my new thing.“ – Jim
Angela droht einem Tiefpunkt in ihrem Leben entgegen zu steuern und nähert sich äußerlich immer mehr dem Stereotyp einer Katzenfrau. Eine Folge großer Entscheidungen und Geschehnisse. Dwight feiert seinen nach 20 Jahren erhaltenen schwarzen Kampfsportgürtel mit einer gewohnt uneindrucksvollen Zeremonie im Büro und Andy steht vor einer folgenschweren Entscheidung: Schauspielkarriere oder langweiliger Papiermanager-Job?
Letztlich scheißt er nicht nur auf den Job, sondern auch auf Wallices Auto, damit auch ja kein Rückweg mehr besteht. Neuer Branch-Manager wird Dwight. Und für Jims Firma läuft es auch klasse, er steht jedoch vor der Entscheidung, ob er alles mitnimmt, oder für Pam in Scranton bleibt.
Meine Meinung:
Den Inhalt will ich nicht weiter nacherzählen. Der ist nämlich leider diese Woche etwas unkreativ geraten. Dazu merkt man leider, dass den Machern die Zeit bzw. die Folgen aufzugehen scheinen. Zu viele Geschehnisse werden nun versucht, in die Handlung zu zwängen. Hier geschehen Entwicklungen einfach zu schnell. Das drohende Liebesdrama zwischen Pam und Jim wird zu schnell geheilt (zumindest scheinbar) und Personalentscheidungen binnen gefühlter 10 Minuten getroffen. Dazu fehlen die wirklichen Lacher. Das geht besser, liebes Lieblingsbüro!
Die Folge habe ich noch nicht gesehen, aber es scheint, als würden die Schwachpunkte weiter herausgearbeitet und die Stärken vergessen. Schade, doch ingesamt macht mir „The Office“ auch heute noch Spaß, wenngleich es natürlich eine ganz andere Serie ist, als die ersten Staffeln rund um Michael Scott.
Ja, es verliert sich leider etwas. Typischer Fall von „hätte man mal früher Schluss gemacht“. Mit Scott war es absolut besser und Bernard fühlt sich zu sehr wie eine halbgare Nachahmung an, obwohl ich „Tuna“ als Charakter eigentlich sehr mag (und auch Ed Helms als Darsteller).
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