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Ein alter Bekannter taucht auf

Review: The Walking Dead S08E02 – The Damned

31. Oktober 2017, 08:37 Uhr

Wer ist nochmal alles am Leben in „The Walking Dead“? Ah, Regisseurin Rosemary Rodriguez zeigt es uns freundlicherweise gleich zum Einstieg von „The Damned“, nimmt sich für jede Figur in Porträtaufnahme einen Moment Zeit. Bisschen staubig kommen der König und Carol daher – war da was?

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Kann mich nicht daran erinnern, aber offensichtlich haben die beiden einen gemeinsam mit einem Trupp des Königreichs einen Außenposten der Saviors überfallen. Einer der Saviors konnte entkommen, und die Gruppe heftet sich an seine Fersen. Carol ist da eher skeptisch, aber der König ist mit seinem überbordenden Optimismus voll in seinem Element. Etwas anstregend, ihn da so jubilierend zu hören, aber gut. Dass er per Funk darum bittet, seinen Tiger loszulassen, lässt schon erahnen, dass Shiva einen entsprechenden Auftritt haben wird – und so kommt’s. Die CGI-Optik ist hier zumindest definitiv besser als bei unserem Lieblingsreh aus der letzten Staffel.

An anderer Front sind Morgan und Jesus unterwegs und versuchen, die Funkstation einzunehmen, an denen Ricks Team schonmal gescheitert ist. Ist zunächst ganz überzeugend geschrieben und inszeniert, bis Jesus und Tara auf einen versteckten Savior treffen. Da beginnt das alte Dilemma, dass erstmal diskutiert wird, wie man mit dem Entdeckten verfährt: Gefangen nehmen/Töten ja/nein – ach, Mist, jetzt hat er ’ne Waffe – ach, gut, er ist zu doof, um was daraus zu machen – zurück zu Gefangen nehmen/Töten ja/nein. Nervt. Morgan hat dann noch seinen Rambo-Moment und mäht alles nieder, was ihm in den Weg kommt. Die Rückblenden in seine Diskussion mit Rick waren dann so semi-gut.

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Eine Gruppe um Aaron ist wieder an anderer Stelle aktiv, sie ballern minutenlang auf die Saviors ein, und die ballern zurück. Sieht schon ein bisschen schräg aus, wie sich die Gruppen da in ca. 10 Metern Abstand gegenüberstehen und aufeinander einballern. Die Idee, dass die Eingekesselten gar nicht weiter angegriffen werden müssen, weil sich die Toten ja in Walker verwandeln, war als Idee nicht schlecht. Der rest – naja, viel Geballer (woher haben eigentlich alle so viel Munition?), wenig Ertrag.

Spannend wird es hingegen bei der Mission von Rick und Daryl. Ich mochte Ricks Moment, als er erkennt, dass er erade den Vater eines Kindes getötet hat und sich selbst als Monster im Spiegel sieht. Schön inszeniert und von Andrew Lincoln wieder sehr gut gespielt. Und nett, dass wir dann doch nochmal einen alten Bekannten wiedertreffen: Morales. Ihn kennen wir – bitte einmal weit im Gedächtnis kramen – aus Staffel 1. Er war Teil der Gruppe um T-Dog, Glenn, Merle und Andrea und wurde eigentlich so etwas wie Ricks Freund. Als sich beide trennten, gab Rick Morlaes einen Revolver, um sich mit seiner Familie durchzukämpfen. Warum er jetzt bei den Saviors ist, klärt sich nicht auf – kommt aber sicher noch.

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„The Damned“ ist ziemlich actiongeladen, und trotzdem mochte ich an der Folge vor allem die ruhigen Momente um Rick und Daryl. Das hatte auch etwas mehr Tiefe als das sonst mitunter hirnlose Geballer. Okay, wir wissen jetzt, dass an vielen Fronten gekämpft wird, aber ich hoffe mal, dass nicht die ganze Staffel aus Kämpfen bestehen wird. Wird dann nämlich auch schnell öde.

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Dienstag, 31. Oktober 2017, 08:37 Uhr
ReviewThe Walking Dead
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2 Kommentare

  • Ich fand die Folge recht schwach und habe sie leider nicht als den erhofften Gegenschlag wahrgenommen. Das hätte man so auch problemlos (in verkürzter Variante) an die erste Folge anhängen können (Doppelfolgenstart). Die Nahaufnahmen als Rahmen-Visuals empfand ich als komplett überflüssiges Zeitspiel, Shiva war erneut schwach animiert, dass die eine Gruppe quasi die komplette Folge über ballert, während an anderen Stellen etliche Minuten an Handlung vergehen hast du ja bereits angesprochen, dass Leute zwischen utopischer Scharfschützenhaftigkeit (Morgan?!) und Stormtrooper-Blindheit hin und her wechseln, wie es die Story gerade braucht, ist auch zumindest mal suboptimal gelöst. Bis auf den Baby-Moment von Rick war da wenig bis gar nichts, was ich aus dieser Folge mitnehme. :/

  • Kira
    Kira

    Ich fand die Folge sehr schwach, öde, langweilig, nichts alles blödes Geballer, sodass sich jeder früher oder später fragt: Wie wichtig war nochmal diese Munition? Ach, davon scheinen die ja etlich zu haben!

    Den Rick-Baby-Moment fand ich auch schön und er kam wirklich überraschend. Ansonsten ööööde! Nervig! Bitte nächste Folge nicht wieder sowas!

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