sAWEntskalender Türchen 1: Star Trek The Next Generation
Ein sAWEntskalender ohne die beste Star Trek Serie aller Zeiten wäre nicht im Sinne des Erfinders, deswegen starten wir mit unseren Freunden Picard, Riker, Troy, Data, Crusher und Co. in unseren Kalender. Damit wir alle auf dem gleichen Stand sind, hier kurz die wichtigsten Fakten zur Serie, bevor wir auf die Dinge eingehen, die euch nicht bekannt sein werden. Star Trek The Next Generation startete am 28. September 1987 und beendete damit eine 12jährige TV Pause, denn die letzte Star Trek Serie mit dem Namen „Star Trek: The Animated Series“ endete im Jahr 1975. Trotz vieler Bedenken, mehr dazu unten, lief die Serie mit großen Erfolg und kam auf stolze 7 Staffeln mit 178(!) Episoden. Star Trek: Das nächste Jahrhundert – so der deutsche Titel, feierte bei uns am 7. September 1990 im ZDF Premiere. Das Besondere der Serie war, dass im Unterschied zum vorherigen Captain der Enterprise, James T. Kirk, die neue Star Trek Serie viel mehr Wert auf Diplomatie und rationalem Verhalten legte. Während Kirk sich fast in jeder Folge einmal mit seinen Fäusten zur Wehr setzte, rief Captain Picard seine Führungsoffiziere lieber zur Besprechung der Vorgehensweise, bevor unüberlegt gehandelt wurde. Nun wollen wir uns aber endlich in die Welt der unbekannten Fakten begeben, viel Spaß dabei!
Picard und das Haar
Captain Jean-Luc Picard kennen wir als Mann, der wie eine Statue aus dem alten Rom wirkt. Er ist erfahren, strahlt Autorität aus und ist einfach der geborene Anführer. Wer hätte gedacht, dass Star Trek Schöpfer Gene Roddenberry zu Beginn ganz und gar nicht von dem Aussehen des britischen Darstellers Patrick Stewart für die Rolle überzeugt war? Seiner Meinung nach durfte der Kirk-Nachfolger keine Glatze haben, deswegen wurde für das Casting extra eine Perücke aus England eingeflogen, die Patrick tragen musste. Doch sehr schnell war klar, dass Patrick keine Perücke benötigte, um die Rolle zu verkörpern und außerdem damit sehr lächerlich aussah. Das Bild oben ist übrigens aus einer Star Trek TNG Folge mit dem Namen Violations (S05E12), in welcher man Picard als jungen Mann sieht.
Gehaltserhöhung = Beförderung zum Lieutenant
Irgendwann kam der Tag, an dem die Schauspieler der Serie um eine höhere Bezahlung baten. Wil Wheaton, den Schauspieler von Wesly Crusher, wollten die Produzenten aber nicht mit mehr Geld entlohnen. Ihm wurde statt einer Gehaltserhöhung angeboten, dass man seinen Seriencharakter befördern würde in den Rang eines Lieutnants. Daraufhin fragte Wil, was er seinem Vermieter sagen solle, wenn er seine Miete nicht bezahlen könne. Dass er gerade zum Lieutnant befördert worden sei?
„So what should I tell my landlord when I can’t pay my rent? ‚Don’t worry, I just made Lieutenant‘?“
Wesley Snipes war für Geordi vorgesehen
Die Produzenten der Serie hatten diverse Schauspieler für die Hauptrollen im Blick. Für Geordi La Forge waren beispielsweise Tim Russ, späterer Darsteller von Tuvok in Star Trek Voyager, Kevin Peter Hall aus Misfits of Science, aber auch niemand geringeres als Wesley Snipes im Gespräch. Aber Wesley musste nicht lange trauern, denn er wurde mit seiner Rolle als Vampirjäger weltberühmt.
Data und Picard als ein Borg vereint
In einem frühen Entwurf zur Serie „Best of Both Worlds“ sollte nicht nur Picard von den Borg assimiliert, sondern Data und Picard zu einem Borg vereint werden. Letztendlich wurde die Idee aber verworfen, da man keine schlüssige Erklärung für dieses seltsame Verhalten der Borg finden konnte.
Worfs Klingonenstirn wurde gestohlen
Jeder Star Trek Fan weiß, ein Klingone hat eine Stirn, die mindestens so viele Furchen und Wölbungen besitzt, wie die Alpen oder der Himalaja. Und eigentlich ändert sich dieses Muster nicht, es ist mit einer Art Fingerabdruck zu vergleichen. Umso komischer, dass Lieutenant Worf ab der zweiten Staffel mit einer deutlich veränderten Stirn geschmückt wurde. Der Hintergrund ist so einfach wie überraschend, denn das gute Stück wurde gestohlen und musste komplett neu erstellt werden.
Data hat eine Katze oder einen Kater?
Spot, Datas Katze, ist die ganze Serie über ein Kater. Außer in den zwei Episoden „Genesis“ und „Force of Nature“, in welcher Spot kleine Katzen zur Welt bringt.
Beamen mit Wasser etwas Glitter
Der Transportereffekt wurde mit etwas Glitter in einem Kanister Wasser simuliert. Licht wurde auf den Kanister gerichtet und das Wasser umgerührt. Mit einem einfachen Videoeffekt wurde dies dann auf den zu transportierenden Charakter gelegt und das Glitter-Wasser einfach von oben nach unten und zurück eingeblendet. Damit ist dieser Effekt fast so einfach umgesetzt worden, wie das Startmanöver aus Raumpatrouille Orion, in welchem eine Brausetablette gefilmt und das Material umgedreht wurde, um den Start zu simulieren.
Patrick Stewart glaubte nicht an die Serie
Patrick Stewart, Schauspieler von Captain Picard, kannte Star Trek so gut wie gar nicht und glaubte auch nicht an den Erfolg der Serie. Aus diesem Grund packte er ganze 6 Wochen lang nach Beginn der Dreharbeiten für die erste Staffel seinen Koffer nicht aus, in dem Glauben, die Serie würde bald eingestellt.
Picard und Vash auch in der Realität ein Paar
Captain Picard erlebt in der Serie eine Romanze mit Vash, in der Episode Captain’s Holiday (S03E19). Tatsächlich hatte Patrick Stewart auch in der Realität eine Beziehung mit Jennifer Hetrick, Vash, zwischen der dritten und vierten Staffel.
Bart von Riker reiner Zufall
In Staffel zwei sehen wir Commander Riker mit Bart, dieser Umstand basierte jedoch nicht auf einem Drehbuch. Jonathan Frakes ließ sich in der Drehpause zwischen der ersten und zweiten Staffel einen Bart wachsen, den er eigentlich wieder abrasieren wollte. Doch die Produzenten fanden Gefallen an seinem neuen Aussehen und ließen Jonathan mit Bart auf die Enterprise zurückkehren.
Dies war das erste Türchen in unserem sAWEntskalender, morgen gibt es neue spannende Fakten zu einem großen Serienklassiker!
Das wusste ich alles noch nicht. Super. :)
Sehr schön, das freut uns! :-)
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