Endlich wieder Dezember – endlich wieder Buchstabensuchen! Eigentlich müsstet ihr das Prozedere ja mittlerweile kennen, für alle Neuen, eine kurze Einleitung. Statt um Fan-Art geht es dieses Mal um Serienschauspieler/in. Und ganz nebenbei könnt ihr in einem der forderndsten Rätsel der Blogosphäre ordentlich gewinnen!
sAWEntskalender 2017-Gewinnspiel
Nochmal im Detail: Bis 24. Dezember bekommt ihr jeden Tag von uns ein Adventskalendertürchen in Form eines Beitrags wie diesem hier, in dem wir uns abwechselnd unseren liebsten SeriendarstellerInnen widmen – und Buchstaben in den Beiträgen verstecken. Das kann einer pro Tag sein, oder mehr oder keiner – wir sind da genauso kreativ wie beim Verstecken selbst.
Die Buchstaben ergeben am Ende – in der richtigen Reihenfolge geordnet – ein Zitat. Genau das müsst ihr herausbekommen und möglichst schnell sein! Wer als erstes das richtige Zitat einsendet, darf sich aus unserem Gewinn-Pool etwas aussuchen, danach aus dem, was übrige ist, der Zweitschnellste, und so weiter. Nach sieben Gewinnern ist Schluss – wer zu spät löst, hat Pech gehabt (aber immerhin die Genugtuung, es herausbekommen zu haben). Alle vier Tage geben wir euch einen Tipp, was das Zitat angeht. Kommentare (zu Türchen und Rätsel) sind natürlich immer gerne gesehen – wer spoilert mindert aber nicht nur den Spaß sondern auch seine eigene Gewinnchance.
Das könnt ihr gewinnen!
Unsere edlen Spender haben auch dieses Jahr wieder ein buntes Potpourri toller Seriendinge zusammen gestellt, aus dem die Gewinner auswählen können – DANKE! Insgesamt sieben Gewinne für sieben mögliche Gewinner:
Von unseren Freunden von Winning Moves haben wir ein Rick and Morty-Monopoly erhalten, das erst kommendes Jahr auf Deutsch in den Handel kommen wird (hierbei handelt es sich um die englische Version). Dazu gibt es als zweiten Gewinn ein Star Wars-Paket aus dem Top Trumps Match, dem Top Trumps Episode 8 sowie dem Top Trumps Quiz.
Der Panini-Verlag hat uns zwei Exemplare der im Dezember erscheinenden Graphic Novel Punisher – Frank ist zurück im schicken Netflix-Cover zur Verfügung gestellt.
Tatsächlich kommt erst heute die erste Staffel von „Unbreakable Kimmy Schmidt“ in den deutschen Handel. Capelight pictures spendiert sie gleich zwei Mal (ihr könnt wählen, ob DVD oder Blu-ray).
Und wir legen noch die 5. Staffel „American Horror Story“ (Partnerlink) als DVD oben drauf (gibt es natürlich nur für volljährige Gewinner!).
Lösungsvorschlag einsenden
Du hast das Zitat raus? Dann schick es uns! Ganz einfach über das Formular hier im Beitrag. Theoretisch geht das ab jetzt, auch wenn wir höchstverwundert wären, sollte es jemand heute erraten. Wer uns mit zig wild geratenen Zitaten zumüllt wird natürlich aus dem Wettbewerb ausgeschlossen, ansonsten sind Mehrfachversuche erlaubt.
Fehler: Kontaktformular wurde nicht gefunden.
Tür 1: Bryan Cranston
Jetzt aber zum eigentlichen Türchen. Ich habe mich wirklich schwer getan, eine Auswahl zu treffen. Am Ende ist es aus mehreren Gründen der großartige Bryan Cranston (1956 in Hollywood geboren) geworden. Zum einen, weil er großartig ist, zum anderen, weil er großartig spielt und zum Dritten, weil er bewiesen hat, auf ungemein unterschiedliche Art und Weise großartig spielen zu können.
Der Clown
Wie vermutlich die meisten von euch waren meine ersten Berührungspunkte mit Bryan Cranston auf Deutsch und als Hal Wilkerson (ja, den Namen musste ich gerade nachschlagen), Vater von „Malcolm Mittendrin“. In der Comedy-Rolle war er der liebevolle Blödel vom Dienst, der einer geheimen Rollschuh-Leidenschaft nachging und viel, viele, VIELE Grimassen gezogen hat. Dieser Mann und Drama? Niemals!
Auch bei seinem regelmäßigen Comedy-Serien-Auftritt bei „How I Met Your Mother“ hat Cranston als Architekturbürochef Hammond Druthers eher eine leicht naiv-bescheuerte denn wirklich ernstzunehmende Gastrolle gespielt. Der Mann hat eben Timing und kann Slapstick wie nicht allzu komplexen Humor übermitteln, ohne dabei lächerlich zu wirken. Außer, er und die Rolle wollen es, versteht sich.
The Danger
Bis hierhin dürfte Cranston für mich eher „einer von vielen“ gewesen sein. Doch dann machte er den Pastewka (gar einige Jahre vor Pastewka selbst) und wechselte vom Klamauk ins Bitterernste. Okay als Walter White in „Breaking Bad“ konnten wir ihm quasi über die Jahre bei der Verwandlung zusehen, aber dass er es tatsächlich nach sieben Jahren Hal geschafft hat, diese EINE Rolle, mit der ihn jeder verknüpft, nochmal zu toppen – Respekt! Fortan sagte bei jedem Gastauftritt Cranstons eben jeder „Das ist ja Heisenberg!“ und nicht „Hey Hal!“. Wie er es geschafft hat, die zunächst auch etwas naiv-trottelige aber eben überaus kompetente Rolle eines Chemikers bis hin zur knallhart-rücksichtslosen Grummelstimme mit Hut und Sonnenbrille zu spielen, war und ist einfach eine Meisterleistung, die ihm 2014 zurecht einen Golden Globe und 2008-2010 insgesamt drei Emmys gebracht hat. Mit Malcolm Mittendrin war er zwischen 2002 und 2006 immerhin dreifach als bester Nebendarsteller im Bereich Comedy nominiert. Selbst eine Oscar-Nominierung sprang für seine Darbietung im 2015er „Trumbo“ raus, aber wir sind ja hier in einem Serienblog. Da könnte ich statt der Nebenrolle im wundervollen „DRIVE“ wohl eher seine Rolle als Vince in „Sneaky Pete“ nennen – ich habe die Serie aber noch immer nicht gesehen. Vermutlich ist er aber auch dort einfach wahnsinnig gut. Ich mein, so recht mit ihm anzulegen traut sich vermutlich seit der „I am the danger“-Aussage eh keiner mehr…
Cooler Typ
Aber auch abseits der Schauspielerei scheint Cranston einfach ein verdammt cooler Typ zu sein, zeigt er sich in Interviews doch stets sympathisch und schlagfertig und ist sich für keinen Spaß zu schade.
„Bryan Cranston just had a big birthday. He turned 60 in March and luckily for us, MTV was there to document the whole thing. #SuperSweet60“
Seit den 80ern ist Cranston ein fester Teil der TV-Welt, hat in Serien oder auch einigen Werbespots damals mitgespielt und spricht in mehr animierten Formaten synchron, als ihr zu wissen glaubt (der erste blaue Power Ranger bekam wegen seiner tollen Sprecharbeit den Nachnamen Cranston verpasst). Hier übrigens sein Intro-Auftritt für die 1988er Sitcom „Raising Miranda“ als Onkel Russell (00:38):
Auch wenn er jetzt nicht DER Darsteller aus 200 verschiedenen Serien und x-tausend Episoden ist, haben seine Serienauftritte gewaltiges Gewicht. Und alleine aufgrund der Tatsache, dass er sowohl im Comedy- als auch im Drama-Bereich Extreme extrem erfolgreich und über lange Zeiten dargestellt hat, lassen mich in dem Glauben, die richtige Entscheidung für dieses erste Türchen getroffen zu haben. Er ist nämlich nicht nur selbst bereits vier echte Marathons gelaufen, sondern sorgt noch immer weltweit für etliche Serien-Marathons. Danke, Bryan!
Ich habe dir man eine Nominierung für den Blogger Recognition Award über den Zaun geworfen.
Danke, schauen wir uns mal an. :)
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