Mit Spannung wurde die erste Realserie aus dem „Star Wars“-Universum erwartet. Was würde sie liefern, wann würde sie spielen, wie würde sie aufgebaut sein? Und vor allem: Welche Anlehnungen, Hinweise und Easter Eggs in Richtung der Filme würde sie liefern? Nachdem jetzt die vorletzte Folge der ersten Staffel durch ist, lässt sich sagen: Es gibt eine Menge zu entdecken in „Star Wars The Mandalorian“ – perfekte Vorlage für ein Türchen in unserem sAWEntskalender.
Den kenn‘ ich doch!
Das wird man als „Star Wars“-Fan häufiger denken, wenn man „The Mandalorian“ schaut. Die Serie spielt nach Episode VI, also „Return of the Jedi“. Und so tauchen da natürlich viele Rassen und Figuren auf, die wir schonmal im Film-Universum gesehen haben. Dabei gehen die Showrunner aber behutsam vor, setzen die Figuren nicht ein, damit sie drin sind in der Serie, sondern es ergibt vielfach auch einen Sinn.
Dabei gehen sie aber auch ziemlich ins Detail. Direkt in Folge eins wird Mando in ein kurzes Gespräch verwickelt – und sein gegenüber spricht Huttese, die Sprache der Hutts – bekannt von Jabba. Apropos Jabba: Der taucht nach seinem Ende in Episode VI natürlich nicht auf, aber zwei Vertreter der Art, die Jabba als Haustier hielt, sind zu sehen. Ein Kowakian sitzt im Käfig – und muss zusehen, wie sein Artgenosse gerade gegrillt wird.
Einen Dathomirian Zabrak bekommen wir auch zu sehen, in Folge 7 – prominentester Vertreter ist Darth Maul, bekannt aus „Star Wars – The Phantom Menace“. Und natürlich bekommen wir auch einige Raumschiffe, Fahrzeuge, Waffen und Droiden zu sehen, die wir bestens kennen: einen R5-D4 direkt in der ersten Folge, und einen weiteren R5 in der Mos Eisley Cantina – ist es der gleiche R5, den wir in Zusammenhang mit Luke Skywalker in „A New Hope“ gesehen haben? Möglich. Und apropos Mos Eisley: In der Premierenfolge bekommen wir auch einen Kubaz zu sehen. Ein Vertreter dieser Art hatte in „A New Hope“ Luke und Ben verraten, jetzt hilft einer dem Mandalorian dabei, zu seinem Schiff zu kommen. Apropos Cantina – hier spielten sich natürlich einige wichtige Szenenin „A New Hope“ ab. Und Kopfgeldjäger Toro Calican sitzt auf dem gleichen Platz wie einst Han Solo – fehlt nur noch das Schild „Han Solo drank here“.
It’s Christmas… or Happy Life Day
Seit dem „Star Wars Holiday Special“ aus dem Jahr 1978 wissen wir, dass es auch in diesem Universum Weihnachten gibt. Hier heißt es „Life Day“. Und dieses „Star Wars“-Weihnachtsfest wird erstmals in „The Mandalorian“ wieder erwähnt. Mandos Gefangener gerät ins Plaudern und sagt beiläufig „Yeah, I was hoping to be free for Life Day, get home to the family“. Nun, daraus wurde natürlich nichts. Er wird später in Carbonit „eingefroren“, wie auch einige Gefangene des Mandalorians. Und wie Han Solo in Episode V „The Empire strikes back“. In einem Flashback von Mando sehen wir seine Eltern in roten Umhängen, die man wohl traditionell zum Life Day trägt, wie wir aus dem Holiday Special wissen. Heißt auch: Mandos Eltern sind quasi an Weihnachten getötet worden – von Droiden…
Star Wars Veteranen und prominente Gaststars
Ganz geschickt haben die Autoren bekannte Menschen aus dem „Star Wars“-Umfeld in die Serie eingebaut. Und dazu noch recht prominente Schauspieler. Werner Herzog ist zum Beispiel dabei, aber auch Nick Nolte oder Carl Weathers. Und das passiert allein in den ersten Serienminuten. Danach geht’s munter weiter, und vor allem Folge 6 liefert jede Menge Fanservice hinsichtlich bekannter „Star Wars“-Beteiligter. Clancy Brown spielt zum Beispiel Burg. Brown kennen wir aus der Serie „Carnivale“, aber auch aus einigen animierten „Star Wars“-Serien. Savage Opress spricht er in „Star Wars: The Clone Wars“, Ryder Azadi in „Star Wars Rebels“. Dann ist da noch Matt Lanter, der die Besatzung eines Gefängnisschiffes spielt – und der wiederum hatte schon einer ganz prominenten Figur im „Star Wars“-Universum seine Stimme geliehen – Anakin Skywalker in allen sieben Staffeln von „Star Wars: The Clone Wars“.
The Baby Yoda’s outta the bag! #TheMandalorian https://t.co/32hWQMqzox
— Matt Lanter (@MattLanter) December 13, 2019
Und dann sind da noch die X-Wings ganz am Ende der Folge. Fanservice pur, klar, aber auch da lohnt sich ein genauer Blick: Denn die drei X-Wing-Piloten sind etwas ganz besonderes. Da ist Dave Filoni, ein Schüler von „Star Wars“-Erfinder George Lucas. Er hat „The Mandalorian“ gemeinsam mit Showrunner Jon Favreau entwickelt und spielt den Piloten Trapper Wolf. Filoni hatte auch „Star Wars: The Clone Wars“ betreut – was auch erklärt, warum verschiedene Akteure aus dieser Serie hier wieder auftauchen, dieses Mal auch sichtbar. Trapper wird begleitet von Jib Dodger, gespielt von Rick Famuyiwa, und Sash Ketter, gespielt von Deborah Chow. Famuyiwa hat die Folge geschrieben und Regie geführt, Chow hat Folge 3 inszeniert und ist verantwortlich für die kommende „Star Wars“-Serie über Obi-Wan Kenobi mit Ewan McGregor. Folge 4 wurde übrigens von Bryce Dallas Howard inszeniert, Tochter von Ron Howard, dem Regisseur von „Solo: A Star Wars Story“. Ach, wir sind doch irgendwie alle eine große Star Wars-Familie, vor allem dank „Star Wars The Mandalorian“. Happy Life Day!
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Bilder: Disney
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