Sechs Tage noch, dann ist es soweit. Was? Der Boostertermin? Nein, Weihnachten! Bis dahin öffnet sich weiter täglich ein Türchen unseres AWEntskalenders. Heute ist es natürlich die Nummer 18! Dahinter verbirgt sich ein Interview mit dem Schauspieler Philipp Hochmair.
Philipp Hochmair wurde 1973 in Wien als Sohn einer Ärztin und eines Ingenieurs geboren. Er studierte von 1993 bis 1997 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien unter anderem bei Klaus Maria Brandauer und Artak Grigorjan. Trotz seiner Liebe zum Theater gab es natürlich auch viele Film- und Fernsehrollen für Philipp. Unter anderem dürfte man in aus „Charité“ kennen, dort verkörperte er ‚Prof. Dr. Otto Prokop‘. Eine weitere aktuelle Serie, die er als Darsteller bereichert, ist „Freud“. Dort spielt er die Figur des ‚Viktor von Szápáry‘. Weiter kennt man ihn aus „Deutschland 86“ in der Rolle des ‚Frank Winkelmann‘ und aus der Serie „Vorstadtweiber“.
Mehr über Philipp Hochmair erfahrt ihr unter anderem auf seiner Homepage.
Interview mit Schauspieler Philipp Hochmair
Welche Serie hast du zuletzt gesehen?
„Faking Hitler“. Überraschend frisch und wirklich lustig! Und „Die Ibiza-Affäre“ fand ich sehr beeindruckend.
Dein absoluter Serien-Geheimtipp?
David Schalkos: „Ich und die anderen“. Sehr schön erzählte, moderne Serie, die mich wirklich mitreißt und herausfordert. Aber meine absolute Lieblingsserie ist und bleibt „BoJack Horseman“, denn nirgends werden die Abgründe der Filmindustrie so lustig und tragisch auf den Punkt gebracht.
Mit welcher Serienfigur kannst du dich am besten identifizieren und warum?
Joachim Schnitzler aus den „Vorstadtweibern“. Denn nirgends werden die Abgründe der österreichischen Innenpolitik so lustig und tragisch auf den Punkt gebracht.
Woran arbeitest du zurzeit, was ist dein nächstes Projekt?
Zur Zeit drehe ich die Krimi-Reihe „Blind Ermittelt“ für die ARD. Der erblindete Ex-Polizist Alexander Haller ermittelt in Wien und wird als Experte für skurrile Fälle herangezogen. Und im Januar ist die Premiere von „Die Wannseekonferenz“ im ZDF. Ein sehr ernstes, sehr relevantes Thema. Mutig und sehr präzise von Matti Geschonek inszeniert.
Kannst du uns eine Anekdote vom Set/von einer Produktion erzählen?
Ich hab jetzt fast einen ganzen Monat lang als blinder Kommissar in einer Wiener Geisterbahn verbracht. Zwischen heulenden Skeletten und finsteren Fabelwesen. Das war wirklich eine skurrile Erfahrung.
Wie bist du zur Film-/Serienbranche gekommen?
Ursprünglich bin ich Theaterschauspieler, aber der Wunsch Geschichten auszubauen und international erlebbar zu machen, hat mein Interesse an Serien geweckt. Mit den „Vorstadtweibern“ habe ich dann 2014 meine erste Serienerfahrung als Schauspieler gemacht. Jetzt im Januar kommt, die sechste und letzte Staffel raus.
Was ist die perfekte Serienatmosphäre für dich?
Wenn ich das Gefühl habe die Macher einer Serie trauen sich was.
Auf welche deiner bisherigen Darbietungen bist du am meisten stolz und weshalb?
Mein Auftritt als Otto Prokop in der 3.Staffel „Charité“. Das war von mir eine eher intuitive Annährung an den großen Pathologen. Es gibt ja eigentlich nur seine Schriften bzw Fotos von ihm. Aber als mich sein jüngster Bruder nach der Ausstrahlung angerufen hat und meinte, ich wäre Otto Prokop wirklich ähnlich gewesen, habe ich mich sehr gefreut.
Was macht dir an deinem Job den meisten Spaß?
Das Erfinden von Welten. Schauspieler sollen Lust aufs Leben machen. Und wenn das gelingt, ist das sehr erfüllend.
Bingen oder Häppchen?
Bingen, aber mit Maß und Atempausen. Eigentlich will ich immer alles gleich auf einmal anschauen! Dann besinne ich mich aber und denke: das hat Monate, oft Jahre gedauert bis so eine Staffel fertiggestellt wurde und das wird dem Werk nicht gerecht, wenn ich alles zu schnell konsumiere.
O-Ton oder Synchro?
Ich mag Synchro gerne, weil man da der Geschichte noch zusätzliche Akzente verleihen kann.
Sonntagabend: lineares TV oder Streaming?
Sonntags zappe ich gerne. Also lineares TV, aber auf mehreren Sendern gleichzeitig.
Was läuft bei dir an Weihnachten (Weihnachtsfolge/Weihnachtsfilm)?
Traditionell: „Freud“ von Marvin Kren.
DANKE FÜR DAS INTERVIEW.
Buchstaben gefunden?
Wie im Gewinnspiel-Beitrag zum „sAWEntskalender“ erläutert, kann jeden Tag ein gesuchter Buchstabe im Türchen-Beitrag versteckt sein. Hast du ihn gefunden oder bist dir sicher, dass es keinen gibt? Dann schreib uns die Tages-Lösung über das Kontaktformular hier und sichere dir bei richtiger Einsendung ein Gewinn-Los:
Wie ist welcher Buchstabe versteckt?
Fehler: Kontaktformular wurde nicht gefunden.
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Solltest du mithilfe der bisher entdeckten Buchstaben das gesuchte Serienzitat erraten haben, schick deinen Lösungsversuch über das Formular im großen Gewinnspiel-Beitrag (ganz unten). Dort gibt es auch alle Infos zu den Preisen und dem Ablauf des Gewinnspieles.
Neuer Hinweis!
Hinter jedem sechsten Türchen unseres Kalenders verbirgt sich ein Hinweis – so auch heute wieder. Die Glücksradwand hier dürfte auch noch weiterhelfen, die richtige Lösung zu finden!
Bilder: © Rafaela Proell, Stephan Brückler
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