Ich weiß, in letzter Zeit zeigen wir euch viele Trailer zu neuen Serien, die wir spannend und interessant finden. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, wir finden alles gut, was neu ist. Falsch! Natürlich treffen wir eine Auswahl. Beispielsweise habe ich mir zuletzt einen Trailer zu einer Comedyserie angeschaut, den ich ganz und gar nicht gut fand.Ich fand den Trailer sogar so schlecht, dass ich mir dachte:
Warum nicht auch mal eine richtig miese neue Serie vorstellen? Ich präsentiere: Back in the Game.
In Back in the Game versucht – mal wieder – ein Hollywoodschauspieler sein Glück auf dem kleinen Fernsehbildschirm. James Caan, der im Paten oder als Bösewicht in Schwarzeneggers Eraser mitspielte, möchte Comedy auf NBC machen.
Der Trailer zu Back in the Game fährt alles auf, was man von einer platten Comedy erwartet. Eingeleitet mit der typisch heroischen Stimme aus dem Off, wird nach Bäumchen-wechsel-dich-Manier lieblos eine Szene nach der anderen gezeigt. Untermalt wird das ganze durch Kinderrockmusik, die – sobald der jeweilige Protagonist der Szene etwas Dummes macht – durch den „Nadel-von-der-Schalplatte-ziehen-Sound“ unterbrochen wird. Das ganze wird eigentlich nur durch die Story getoppt, natürlich im negativen Sinn.
Denn drei ab genudelte Elemente werden hier verbunden:
- die liebende, alles für die Familie gebende Mutter
- vom Tellerwäscher zum Millionär – sprich, wenn du es wirklich willst, schaffst du es auch
- und zuletzt der komödiantische Eltern-Kinder-Komplex
Quasi eine Mighty-Ducks-King-of-Queens-Blind-Side Serie in schlecht, aber bitte seht selbst:
Auf meiner 1=normal schlecht bis 5=richtig, richtig, richtig schlecht, vergebe ich eine überdurchschnittliche 4.0 und hoffe, dass diese neue Serie keinen guten Sendeplatz für wirklich gute Serien wegnimmt.
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