Einer der größten aktuellen Serienerfolge der USA kommt jetzt erst nach Deutschland: Die Serie „Yellowstone“ läuft in den USA bereits in 3. Staffel, erzielt dort die besten Einschaltquoten aller Serien im Kabelfernsehen. Staffel 4 wird in den USA voraussichtlich 2021 folgen. Und sie ist prominent besetzt, mit Kevin Costner in der Hauptrolle sowie Kelly Reilly und Luke Grimes in Nebenrollen. Der kreative Kopf hinter dem Westernepos ist Regisseur, Filmautor und Produzent Taylor Sheridan, aus dessen Feder auch „Hell or High Water“ und „Sicario“ stammen.
Die Neowestern-Dramaserie wird ab dem 24. November 2020 dienstags um 21:10 Uhr als exklusive Deutschlandpremiere bei AXN zu sehen sein. Im Anschluss an die Ausstrahlung steht die Episode sowie die Episode der Folgewoche auf Abruf in den SONY AXN-Mediatheken von Vodafone, MagentaTV, Prime Video Channels und in der Schweiz über Teleclub und UPC zur Verfügung.
„Yellowstone“ zeigt eine Welt der Cowboys, Großgrundbesitzer und Rancher, die für sich in Anspruch nehmen, über Recht und Gesetz zu stehen. Die ihr Tun und Handeln damit erklären, dass es am Ende des Tages nur Starke oder Schwache gibt, nur Schwarz oder Weiß. Ihr Lebensmotto: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Die Ranch, um die es in „Yellowstone“ geht, ist die größte zusammenhängende ihrer Art in den USA und grenzt direkt an den Yellowstone-Nationalpark. Während John Dutton (gespielt von Kevin Costner) noch glaubt, dass man sein eigenes Land mit harter Hand und unter Einsatz von Waffen gegenüber jedem Eindringling verteidigen darf, hat die Welt sich in den Jahren zuvor jedoch dramatisch verändert: Skrupellose Manager der Holz- und Ölkonzerne, korrupte Politiker, das benachbarte Indianerreservat und Umweltsünden wie Fracking stellen den Dutton-Clan vor neue Herausforderungen. Doch nicht nur die Geschäfte und Rivalitäten mit Außenstehenden führen zu Auseinandersetzungen. Die Westernserie ist auch geladen mit familiären Spannungen und der Frage, wer auf dem Familiensitz was zu sagen hat.
Yellowstone: Darum geht’s in Staffel 1
Über der „Yellowstone Dutton Ranch“ ziehen dunkle Wolken auf, als Ex-Navy-Seal Kayce Dutton (Luke Grimes) nach Hause zurückkehrt. Das Verhältnis des jüngsten Sohns zu seinem Vater John ist nach wie vor problematisch. Und die Tatsache, dass Kayce mittlerweile mit einer Indianerin verheiratet ist, entspannt die Situation nicht gerade. Denn mit Thomas Rainwater (Gil Birmingham), dem Häuptling der Broken-Rock-Stämme, taucht ein neuer Gegner für John Dutton auf: Die Indianer beanspruchen Teile des Familienbesitzes für sich und Rainwater beginnt einen Viehkrieg mit tödlichen Folgen.
Während Lee Dutton (Dave Annable), Johns ältester Sohn, treu an der Seite seines Vaters steht, entfernt sich der mittlere Bruder Jamie immer weiter von der Familie: Er soll Generalstaatsanwalt werden und gegen die Machenschaften seines Vaters vorgehen. Seine Schwester Beth (Kelly Reilly) verurteilt ihn dafür und bekennt sich wiederum klar zu ihrem Vater. Allerdings ist sie in ihren Methoden auch nicht eben zimperlich. Und dann sind da noch skrupellose Geschäftsmänner, die John Dutton und seinem Clan ihr Eigentum streitig machen wollen. Mithilfe von bestechlichen Politikern und Polizisten wollen sie die „Yellowstone Dutton Ranch“ unter sich aufteilen. John Dutton bleibt wenig Zeit, um sein Lebenswerk für sich und seine Kinder zu retten – denn das war der Wunsch seiner verstorbenen Frau. Doch werden seine Kinder ihm helfen oder sich gegen ihn stellen?
Dass die Serie mit dieser großen Verspätung zu uns kommt, liegt vermutlich am Setting: Bei „Yellowstone“ handelt es sich schließlich um ein Neowestern-Drama, das sich mit dem Bewirtschaften einer Ranch und den Konflikten zwischen den Ureinwohnern und den Cowboys beschäftigt. Da gibt es jetzt vermutlich kein richtig großes Publikum in Deutschland. Immerhin glänzt die Serie mit großartigen Stimmungsbildern und Landschaftsaufnahmen – Fans von Kevin Costner wissen das ja zu schätzen…
UPDATE: Alle Infos zu Staffel 2 haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt.
Bilder: Paramount Network
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