Im Rahmen unseres Jahresrückblicks 2013 hatte ich sie bereits als „Neue Serie mit Potenzial“ bezeichnet. Jetzt habe ich endlich die erste Staffel der Cinemax-Produktion gesehen und möchte sie euch gerne ans Herz legen. Für mich füllt sie einigermaßen den Spot, den Burn Notice hinterlassen hat. Auch wenn es leider nicht ganz so cool-smart ist. Aber Action gibt es allemal zu sehen.
Am 11. Januar 2013 ging Banshee, entwickelt und produziert von Jonathan Tropper und David Schickler, beim US-Sender Cinemax auf Sendung. Die Story ist recht fix erzählt: ein Sträfling (Antony Starr) kommt nach Jahren Haft aus dem Knast und es verschlägt ihn in das Kaff Banshee in Pennsylvania Amish Country. Dort kommt er durch ganz seltsame Umstände in die Position des Sheriffs Lucas Hood. Der hätte eigentlich seinen ersten Tag in der Stadt gehabt, niemand weiß also, wie der echte Lucas Hood also aussieht. Der neue Hood nimmt das Recht in die Hand und teilt dabei ordentlich aus. Er lebt eher nach Knast- als nach Gesetzesregeln.
Mit im Spiel ist aber eben auch seine alte Liebe (Ivana Miličević), die er nach Jahren Haft zurück gewinnen will. Die war an seinen verbrecherischen Machenschaften beteiligt, möchte jedoch nichts mehr mit ihm zu tun haben.
Eine verworrende Konstellation mit vielen zwar teils simpel aber dafür auch kantig dargestellten Charakteren. Dazu gibt es einen zwar auch nicht unbedingt perfekten Vorspann, dafür aber einen, der sich von Folge zu Folge komplettiert und verändert. Das ist nicht die lockerleichteste Kost und das Augenzwinkern á la Burn Notice fehlt leider auch. Wer aber mal auf kompromisslose Action, bedrohende One-Liner, freizügige Liebesszenen und Abwechslung im Serien-Alltag sucht ist bei Banshee gut aufgehoben. Die zweite Staffel wurde im März beendet, die dritte ist bereits gesichert. Die bisher zwanzig Folgen sollten schnell aufgeholt sein. Dazu gibt es die Serie mittlerweile scheinbar auch als Comic.
Fix noch der Trailer hinterher:
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