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M-M-Mittwoch wird am Fragenrad gedreht

seriesly PERSÖNLICH: Matthias & Maik

13. September 2017, 08:55 Uhr
sAWE-SLIDER

Auch heute gibt es wieder einen hoch-persönlichen Einblick in unser Team mit seriellem Vorstellungscharakter. Nicht nur geht es um Serien sowie das Leben derer, die sich ihnen verschrieben haben, sondern ihr befindet euch auch mitten in einer Serie. Die heißt „seriesly PERSÖNLICH“ und hat euch bereits Jessie & Tobias sowie Fabio & Kira näher gebracht.

Am heutigen M-Tag haben Matthias und Maik ordentlich am Fragenrad gedreht und genau 1.060 „E“ gekauft.

Maik fragt Matthias

Maik: Wieso machst du eigentlich bei seriesly AWESOME mit?

Matthias: Weil es AWESOME ist.

Und natürlich, weil ich viele Serien gucke (soweit es die Zeit hergibt) und ab und zu ein gewisses Mitteilungsbedürfnis habe. Im Bekanntenkreis kann man immer nur bedingt die Mitmenschen nerven und mit jeder Serie belagern. Und das größte Problem ist ja: Nie weiß man, wer wie viel schon gesehen hat und wen man jetzt eventuell gleich aus Versehen spoilert. Heikle Sache. Und so kann ich mich doch prima im Blog austoben und schreiben. Das „Achtung Spoiler!!!“-Schild kann ich ab jetzt immer zu Hause stehen lassen.

Welche Serienfigur entspricht dir am meisten und weshalb?

Jim Halpert aus der US-Version von „The Office“. Der leicht nerdige und unscheinbare Typ vom Schreibtisch gegenüber, den du aber immer im Blick haben solltest. Wer spielt schon nicht gerne kindische Streiche an seinen Kollegen und will trotzdem am Ende gut dabei wegkommen und der Nice-Guy sein? Also pass auf deinen Tacker auf oder er ist vielleicht demnächst in Götterspeise versteckt. Nach dem langweiligen Bürojob und etlichen Streichen dann ab in die Selbstständigkeit und das Hobby zum beruflichen Alltag machen. Klar. Zu guter Letzt noch das kitschige Happy Ending mit der Herzensdame. Für diese Eroberung braucht man wenigstens keine Drachen oder große Armeen.

Du bist selbst ja im Bereich der Filmproduktion tätig – achtest du da automatisch beim Serienschauen auf die Produktion und gibt es Serien, die du uns vor allem aufgrund ihrer technischen/visuellen Umsetzung ans Herz legen kannst?

Teils. Schlechte Dialoge oder Kamerawackler zerstören schnell die Illusion. Dann fängt man an, auf Dinge zu achten. Zumindest kann ich bei gut produzierten Serien besser abschalten. Bei denen achtet man nicht auf die Technik, sondern kann sich mehr drauf einlassen. Trotzdem kommt es oft auch mal vor und ich frage mich: „Mit welcher Kamera haben die das wohl gedreht?“, „Wie wurde da das Licht gesetzt?“, etc. Making Ofs sind da oft nur eine kleine Hilfe. Meistens sind es ja nur Promo-Tools, die mit vielen Interviews und wenig Bildern vom wirklichen Dreh bestückt sind. Schade.

Visuell gesehen ist „Utopia“ der Knaller. Extreme Farben, gut gebaute Bilder mit schönen Weitwinkel-Aufnahmen. Das springt sofort ins Auge und macht Spaß zu gucken, nicht nur wegen der guten Story. Technisch ist der Klassiker natürlich das Medium Zelluloid. Beeindruckend war zum Beispiel „Breaking Bad“. Komplett auf Film gedreht. Für eine Serie mittlerweile eigentlich ungewöhnlich, weil natürlich schnellere Arbeitswege und enge Termine wichtig sind. Hier hat sich der Kameramann glücklicherweise durchgesetzt.

Welches serielle Crossover ist deiner Meinung nach längst überfällig und wieso?

Simpel und naheliegend: „Game Of Thrones“ meets „House Of Cards“. Frank Underwood bräuchte keine Drachen um Westeros einzunehmen. Littlefinger würde bei ihm nachsitzen müssen und eventuell zur Hand befördert werden. The Wall wird gebrochen, aber immer nur die Vierte und der Winter zieht mit Franks eiskalter Art direkt auch im Süden ein. Wiederum interessant wäre der Wahlkampf zwischen Mrs. Lannister und Mrs. Targaryen. Zumindest mit extravaganten Modelabels könnten beide auftrumpfen und am Ende kommt es unerwartet und The Mountain wird Präsident der Vereinigten Staaten von Westeros.

Pizza Hawaii oder Nutellabrot mit Käsescheibe?

Eindeutig das Nutellabrot. Im besten Fall mit einer Meersalzbuttergrundierung. Mit Pizza Hawaii kannst du mich jagen. Süß und salzig geht nur begrenzt und diese Pizza hat den Namen Pizza eindeutig nicht verdient.

Wer nennt dich „Mattheo“ und wer „Matthias“ – und woher überhaupt der Spitzname?

Puh. Woher Spitznamen manchmal kommen, darüber könnte man bestimmt etliche Serienstaffeln drehen. Den Grund selbst weiß ich nicht mehr, aber er kam von einem gut befreundeten Fotografen und das Spiel nahm seinen Lauf. Anfangs ging der Name nur durch den engeren Bekanntenkreis und plötzlich hieß ich dann überall Mattheo. Nur in der Familie oder bei „neuen“ Begegnungen bleibt es bisher noch beim Perso-Namen.

Mattheo/ias fragt Maik

Matthias: Langweilst du dich .oft oder .net?

Maik: Tatsächlich seit nunmehr ziemlich genau 11 Jahren überhaupt „net“ mehr. Obwohl ich jeden Tag damit konfrontiert bin, wirkt „Langeweile“ tatsächlich wie ein Fremdwort für mich. Oder eine alte Erinnerung an früher Zeiten, als „Twix“ noch „Raider“ hieß und die Welt eine Wählscheibe war. Wobei ich noch immer nicht weiß, ob es am Bloggen, den vielen tollen Serien, dem Aufkommen des Internets oder schlicht dem Erwachsenwerden liegt. Vermutlich eine Mischung aus allem.

Du bloggst hauptberuflich. Wo ziehst du beim Bloggen deine privaten Grenzen?

Du meinst inhaltlich, was ich preisgebe? Manche Dinge sind mir einfach zu blöd oder gar zu langweilig, die interessieren schlicht keinen. Als Snapchat aufkam, hatte ich kurz überlegt, wie das wohl wäre, wenn die Leute sähen, wie ich Tag für Tag im Arbeitszimmer vor dem Rechner hocke, mal den Müll runter und Post hochbringe – war mir dann aber doch zu aufwendig (und ich habe den Müll nicht runter gebracht). Ansonsten muss jetzt nicht unbedingt jeder meine Bank-Geheimnummer wissen…

Binge Watching „Doctor Who“ oder „Harry Potter“-Marathon?

Wöchentlich „Rick and Morty“ schauen! Ne, wenn ich tatsächlich nur die Wahl zwischen diesen beiden habe, dann der „Doctor“. Den (bzw. die) habe ich bislang nur ausschnitthaft gesehen, aber ich habe so eine Angst vor zu alten und langen Serien. Wenn man die anfangen möchte, ist meist Geduld und Zeit von Nöten – von beidem habe ich leider viel zu wenig. Aber wenn wer eine Tardis für mich hat, könnte ich ja einfach zurückreisen – funktioniert das so?

Wurde dir eine Serie schon mal gespoilert und dadurch immens verdorben?

Was mir da spontan einfällt, ist eine Art serieller Spoiler-Suizid, den ich begangen habe. Und dann noch bei „Game of Thrones“… Bei den Büchern bin ich noch immer irgendwo mitten im englischen vierten Band, daher hatte ich kein Vorwissen, habe aber aufopferungsvoll für unsere AWESOME Leserschaft diesen Familienbaum gebloggt, der mir Ende 2014 bereits den Tod eines Hauptcharakters durch ein simples „X“ in der Grafik verraten hin. Arschlochbaum!

Bei welchem Serienfinale würdest du gerne mit im Writersroom sitzen und alle Ideen über den Haufen werfen? Und wie würde die Serie dann ausgehen?

Zukunftsgerichtet oder in Sachen Vergangenheit?

Für die Zukunft wäre natürlich „Game of Thrones“ spannend. Schlicht aufgrund der Tragweite, und um sich mit GRR himself zu messen. Ist natürlich zum Scheitern verurteilt und ich müsste nackt durch Berlin laufen, während Kira mit einer Glocke klingelnd hinter mir her läuft. Aber WENN ich das Zepter hätte, würde Tyrion auf den Thron kommen, nachdem sich alle anderen in einer großen Endschlacht gegenseitig umgebracht haben, er aber einen kongenialen Pakt mit seiner neuen „White Cloaks“-Wache geschlossen hat. Oder so.

Zurückblickend auf jeden Fall „DEXTER“. Ich habe die Serie geliebt (bis Staffel 4) und sogar meine Masterarbeit über den Serien-Serienkiller geschrieben (zu Zeiten von Staffel 4). Danach ging es drastisch bergab und das Ende war eine absolute Zumutung für jeden Fan. Tatsächlich habe ich auch schon einmal darüber geschrieben und kurzgefasst: DEXTER hätte sterben müssen.

Butter bei die Fische: Hat dich ein Seriencharaktertod schon den Tränen nah gebracht und tagelang in tiefe Trauer gestürzt?

Geweint habe ich tatsächlich noch nie bei Serien (glaube ich zumindest). Dieser eine Charakter in Staffel 6 von „Game of Thrones“ (Hodor) hat mich durchaus mitgenommen. Ansonsten vielleicht der treue Streuner Seymour in „Futurama“ oder Charlie in „LOST“.

Du reist mit Rick durch ein Paralleluniversum. Auf welches Lebewesen trefft ihr und wie nennst du eure neue „Entdeckung“?

Puh. Schwierige Frage. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wäre es ein hundeähnliches Fellwesen mit vier wedelnden Schwänzen und jeweils vier Tatzen und Armen, das hochintelligent ist und sich mir über die besten Serien des Multiversums spricht. Ich würde ihn „Lässig“ nennen. In Wirklichkeit stellt sich aber heraus, dass das nur ein von Rick programmierter Roboter ist, der mich in einen traumähnlichen Zustand versetzt, damit Rick an meine Bankgeheimzahl kommt…

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Mittwoch, 13. September 2017, 08:55 Uhr
seriesly AWESOME
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