Ist unser diesjährige Sommercamp tatsächlich schon wieder vorbei? Offensichtlich. Somit steht heute der Tag der Abreise an. Heimlich noch die leeren Bierflaschen versteckt, damit man sie nicht mehr ordnungsgemäß entsorgen gehen muss und schnell noch laut „Shotgun!“ gerufen, um sich den besten Beifahrersitz im Auto zu sichern und ab geht die Heimreise.
Dass so ein Abschied oft nicht leicht fällt, können die meisten wohl bestätigen. All die Freundschaften, die man geschlossen hat. Die Verletzten, die man abtransportieren muss. Das Lagerfeuer, das 14 Tage durchgeglüht (löschen nicht vergessen) …
Wer sich auf die große Fahrt voll beladen mit Camp-Utensilien begibt, sollte sich besser auch orientierungstechnisch gut auskennen. Und niemals vergessen: Auf den befestigten Straßen bleiben!
Allgemein ist auch bekannt, dass die guten Witze mit der Zeit immer mehr nachlassen. Somit muss man sich und die anderen auf neue Gesprächsthemen bringen, um die unerträgliche Stille zu füllen …
Nach der Abreise kommt man ja auch irgendwann wieder woanders an. Idealerweise dann wieder zuhause. Wie oft aber verpührt man sofort den Wunsch, gleich wieder wegzureisen …
Kann man endlich wieder die Füße auf die eigene Couch legen, können die ersten Fotos in Ruhe ausgewertet werden. Amüsiert lässt man die Ereignisse Revue passieren. Bis man sich selbst allein nackt tanzend am Lagerfeuer entdeckt …
Und wie reagiert man eigentlich, wenn man plötzlich von einer Bekanntschaft aus dem Camp angetextet wird, die sich als heimlicher Schwarm outet, auf die man aber null Bock hat? So vielleicht …
Wenn man den ganzen Schreck dann doch irgendwann verdaut hat und unterm Strich darauf kommt, dass das Ganze ja doch irgendwie ganz spaßig war, bleibt eigentlich nur eines zu sagen: Bis zum nächsten Camp!
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