Ich hab es endlich geschafft: Ich hab „Sharp Objects“ ganz gesehen! Die deutliche zeitliche Verzögerung (im Vergleich zur Ausstrahlung Mitte letzten Jahres), lag schlichtweg erstens an Zeit – auch wenn man ganz besonderen Serien diese natürlich immer einräumen sollte – und zweitens offen gestanden auch daran, dass ich die Aufnahmen für die Ausstrahlung auf Sky etwas verbaselt habe. Jetzt aber ist es geschehen und ich war wirklich begeistert von der Serie. Amy Adams spielt so gut, die Story ist unheimlich verstrickt, zum Teil richtig belastend und die Effekte und die Inszenierung driften nahezu ins Horror-Genre ab. Ganz Gillian Flynn eben.
Interessant, dass, passend zu meinem Rezeptionsverhalten, erst vor wenigen Tagen von HBO ein neues Featurette zur Serie veröffentlicht wurde. Und das setzt sich intensiv mit dem Thema „Trauma und Erinnerung“ auseinander und beleuchtet auf sehr analytische Art und Weise – in Bezug auf Schnitt, Sound und den Einsatz von Musik – wie klug die Serie gemacht wurde. Lohnt sich!
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