Heute gleich zwei Reviews – Wow!
Folge 6 – Smoke ‚em if you got ‚em
„Juice is going to hell“
In dieser Folge wurde der zweite Gaststar Lea Michelle eingeführt, anderen vielleicht besser bekannt als „Rachel“ aus „Glee“. Ich hatte mich ehrlich gesagt schon darauf gefreut, die Dame mal nicht als singende Göre mit Starallüren zu sehen. In SOA spielt sie eine Kellnerin, die Gemma in einem kleinen Diner bedient. Man erfährt, dass ihr Leben alles andere als perfekt ist, sie allerdings trotzdem versucht, ein guter Mensch zu sein. Achja, außerdem scheint sie ein Kind zu haben.
Das wars aber auch schon! Schlussendlich wir Gemma von Unser abgeholt und Lea Michelles Rolle ist schon vergessen. Sie hat die Folge weder vorangetrieben, noch unglaubliche Geheimnisse von Gemma erfahren, sodass eine weitere Einbindungen keinen Sinn machen würde. Meiner Meinung nach war das eine kleine Verschwendung von Gast-Star-Potential. Wer weiß, vielleicht bindet Sutter die Figur ein weiteres Mal ein, da bin ich allerdings auf die Erklärung gespannt.
Ansonsten konnten wir eine recht ruhige Folge Sons of Anarchy genießen. Sie schien eher als „Fill“ zu dienen, um die ganzen Nebenstränge langsam zusammenzuführen. Man bedenke, dass mit Folge sechs beinahe die erste Hälfte der finalen Staffel abgeschlossen wird.
Eigentlich mag ich die ruhigen Folgen SOA ja, aber dieses Mal war es mir fast etwas zu ruhig. Ich weiß, dass ich mich in den letzten Reviews über zu viele unangebrachte Morde beschwert habe – in dieser Folge habe ich allerdings irgendwann drauf gewartet.
In der Episode wurden die Geschehnisse um Juice in den Mittelpunkt gestellt – und das ist schon viel interessanter! Juice lies Gemma laufen und möchte nun über die Grenze nach Mexico abhauen. Wen fragt man in solchen Angelegenheiten natürlich? Klar, die Mayans. Die rivalisierende Bikergang der Sons. Diese verraten Juice an Jax und der wird kurzerhand mitgenommen. Nun erwartet ihn also sein Urteil.
Fazit: Die Folge war zu ruhig, das Gezeigte allerdings spannend und SOA-würdig.
Und jetzt kommt der Knaller! In der letzten Folge Sons of Anarchy wurde tatsächlich wieder etwas gewagt!
Folge 7 – „Greensleeves“
„Eye for an Eye – One Devil fights another“
Kurz zum Inhalt: Juice hat sich selbst in den Knast befördert um Jax einen letzten Gefallen zu tun. Nero möchte vor all dem Chaos in Charming fliehen und ein neues Leben auf der Farm seines Onkels beginnen. Darum fragt er Gemma, ob sie ihn begleiten möchte. Diese ist allerdings viel zu ängstlich, da sie merkt dass Jax ihr langsam auf die Schliche kommt. Bis hier hin also das typische Geplänkel, das wir seit Staffelstart gewohnt sind.
Aber dann passiert’s! Gerade, als Jax August Marx und seinen Handlangern den Gar ausmachen will, wird Bobby entführt.
Später lassen eben diese Handlanger den Sons ein Paket zukommen, in dem neben einem menschlichen Auge auch ein noch ein Tablet samt Foltervideo enthalten ist. Gezeigt wird, wie die Gangster Bobby das Auge entfernen. Im Internet kursieren seit der Szene die Gerüchte, dass Bobby getötet wurde. Ich würde das so nicht unterschreiben. Klar, er hat ein Auge verloren, dennoch verdient er einen Heldentod. Vielleicht könnte Herr Sutter unserem lieben Elvis-Imitator ja noch 10 Minuten in der nächsten Folge schenken?
Die Folge sollte uns endlich gezeigt haben, dass Sons of Anarchy in diesem Finale nicht zum Picknick eingeladen hat. Sutter drohte via Twitter zwar schon mehrere Tode der Hauptcharaktere an, bis jetzt war das allerdings nur grausiges mäßiges PR-Gezwitscher. Endlich geht es wieder den wichtigen Personen an den Kragen! Macht Lust auf mehr und stimmt auf das Finale ein!
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