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St. Patrick’s Day: Meine vier irischen Serienlieblinge

17. März 2017, 12:04 Uhr
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Heute wird weltweit der St. Patrick´s Day gefeiert. Nicht nur von Iren. Aber alle rennen sie dann doch in grünen Klamotten rum, trinken grünes Bier und schlurfen am frühen Morgen sehr betrunken nach Hause. Wie die Iren. Also ungefähr so wie alle Kölner den Faselovends lieben. Und auch ich muss zugeben, dass es eine Zeit gab, in der ich zum St. Patrick´s Day in grünen Klamotten mit einigen Freunden in den Bars dieses Landes zugegen war. Und warum auch nicht, gesellig sein, kann nie verkehrt sein.

Falls ihr heute aber kein Bierchen zu Ehren des heiligen Patrick von Irland zu euch nehmen werdet sondern lieber einen schönen Serienabend vor dem heimischen Fernseher verbringen wollt – auch daran kann ich nichts verkehrtes finden – dann lasst doch auf diesem Wege ein Stück Irland in euer Wohnzimmer. Daher habe ich mir heute mal als zuständiger Awesomer für die Insel und seine Serien meine vier irischen Serien Favoriten rausgesucht. Wobei eine der Serien gar nicht in Irland spielt.

Die ein oder andere Serie dürfte und sollte euch bekannt sein, sofern ihr unsere Seite schon seit längerer Zeit verfolgt. Wenn nicht umso besser, vielleicht findest du in den folgenden vier Serien deine ganz persönliche Serienempfehlung für das aktuelle St. Patrick´s Wochenende.

Father Ted

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Von den vier irischen Serien dürfte „Father Ted“ der größte Klassiker auf der kleinen Insel selbst sein. Die Comedyserie über den gleichnamigen Pfarrer auf der sehr abgelegenen irischen Insel namens Craggy lief im Original Mitte der 90iger Jahre und wird auch heutzutage immer noch wiederholt und ausgestrahlt.

Die Serienhandlung dreht sich um das Zusammenleben der vier Hauptfiguren in dem kleinen Pfarrhaus – drei Pfarrer und ihre Haushälterin – und den wenigen Einwohnern der Insel Craggy. Die Serie ist geprägt durch Situationshumor und der Überzeichnung der Geschichten und der Figuren. Das besondere an „Father Ted“ ist der rote Faden der Serie, denn die Serie karikiert natürlich vor allem das Priestertum im Allgemeinen und die katholische Kirche im Besonderen. Satire trifft britischen Humor. Und das auch aus heutiger Sicht auf einem sehr gutem Niveau.

Wer sich noch ein wenig mehr über die Serie informieren möchte, der könnte sich in den Beitrag zum Klassiker der Woche #15 einlesen, denn da gehe ich etwas detaillierter auf die Serie ein.

„Father Ted“ ist in meinen Augen recht gut gealtert und trifft auch heute noch den einen oder anderen Lachmuskel.

Jack Taylor

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Das ich die versifften und dreckigen Kriminalkommissare oder Detektive mag, habe ich schon mal in einer Ausgabe unseres seriesly podcAZt zum Thema „hardboiled Charakter“ erläutert. Und Jack Taylor, dargestellt von Iain Glen (Game of Thrones), ist zu 100% ein Prototyp dieser literarischen Figur: alkoholabhängig, Regeln brechend, gescheitert.

Jack Taylor ist ein ehemaliger Polizist, der sich als Privatdetektiv mehr schlecht als recht durchschlägt. Immer kurz vor der Pleite. Taylor ermittelt in Fällen, die die örtliche Polizei als Unfall oder Suizid abhakt, und ist somit stets Mordfällen auf der Spur, die ihn immer wieder in Lebensgefahr bringen. Schrammen im Gesicht und Schürfwunden in der Rippenbogengegend zeichnen seinen Weg. Bei ihm aber auch bei Verdächtigen und Tätern.

Die Serie basiert auf der sehr bekannten irischen Buchserie gleichen Namens. Die Bücher stammen von Ken Bruen. Bruen ordnen man dem Irish Noir zu. Wer also die Nordic Noir Krimis mag, wird „Jack Taylor“ nicht von der Bettkante schupsen. Bisher sind neun Folgen erschienen und in jeder Folge wird ein Fall bzw. Mord abgearbeitet. Sollte man also mal im Deutschen Fernsehen über eine Folge stolpern – bisher liefen die ersten sechs Folgen – kann man getrost einschalten. Viel Vorwissen benötigt man also nicht, um von der Serie und von Iain Glen mitgenommen zu werden.

Und dies tut die Serie. Und Iain Glen ist zu 100% Jack Taylor. Eine echt tolle Verkörperung dieser literarischen Figur, genauso, wie ich mit die Figur vorgestellt habe.

The Black Donnellys

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Die dritte Serie führt uns nach „Klein Irland“ New Yorks: Hell’s Kitchen! Denn dort spielt die Geschichte der Donnelly Brüder, Nachkommen irischer Einwanderer und somit auch die Miniserie „The Black Donnellys“.

Die vier Brüder wuchsen als Halbwaise auf nachdem ihr Vater von einem Mitglied der italienischen Mafia erschossen wurde. Gewalt und krumme Geschäfte gehören also zu ihrem Alltag und ihrer Kindheit. Jeder für seinen Teil. Eine Ausnahme ist Tommy Donnelly, der zweitälteste Bruder und vernünftigste von Ihnen. Tommy ist künstlerisch veranlagt und versucht seitdem er denken kann, sich von den krummen Geschäften seiner Brüder fern zu halten. Aber es kommt immer wieder dazu, dass er seine Brüder aus brenzligen Situationen retten muss.

Durch gewisse Ereignisse geraten die Vier in die Mühle zwischen der italienischen und irischen Mafia und vor allem Tommy muss hier widerwillig eine tragende Rolle übernehmen und seine eigenen Regeln brechen. Ein interessanter Kniff in dieser Serie ist die Tatsache, dass uns die Geschichte der vier Brüder von Joey „Ice Cream“ erzählt wird. Einem Jugendfreund der Jungs. Er erzählt die Geschichte im Gefängnis einigen Ermittlern, Wärtern und eigentlich jedem, der es hören will. Warum er dies tut? Was dies mit den Donnellys zu tun hat? Dafür muss man sich wohl die Serie anschauen. Sind nur 13 Episoden aber für mich ist „The Black Donnellys“ eine kleine Serienperle, die ich immer wieder gerne all jenen empfehle, die bei Hell´s Kitchen nicht an ein Kochbuch denken.

THE BLACK DONNELLYS TRAILER

The Fall

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Die vierte und letzte Serie „The Fall“ spricht eigentlich für sich selbst. Denn die dritte und letzte Staffel sollte jedem von Euch noch gut in Erinnerung sein.

Die beiden Hauptdarsteller Gillian Anderson und Jamie Dornan nehmen uns mit auf 13 unterhaltsame und spannende Episoden und einer interessanten Geschichte. Anderson spielt hier Detective Superintendent Stella Gibson und wir folgen ihrer Ermittlung einer Mordserie in Belfast. Im Fokus ihrer Ermittlung steht mit Jamie Dornans Paul Spector ziemlich früh auch der wahre Täter. Aber das wissen nur wir Zuschauer. Bis Stella erste handfeste Beweise hat, vergeht schon seine Zeit.

Zugegeben, die Serie hat auch ihrer schwächeren Folgen aber alles in Allem ist „The Fall“ eine grandiose Serie mit zwei außergewöhnlich guten Schauspielern. Hochdramatisch und spannend erzählt bis zur letzten Einblendung.

The Fall | Trailer [HD] | | Netflix

Wie schaut´s bei Euch aus?

Nun kennt ihr meine „irischen Serienempfehlungen“. Wie sähen eure aus? Habe ich eine ganz wichtige Serie übersehen? Welche aktuellen irischen Serien sollte man auf dem Schirm haben? An welche vier Serien denkt ihr, wenn ihr an die grüne Insel denkt?

Lasst es mich wissen und kommentiert oder schreibt mir eine Mail. Würde mich freuen.

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Freitag, 17. März 2017, 12:04 Uhr
SerienThe Fall
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