Ich kann nicht versprechen, dass ich ein solches Durchhaltevermögen wie Sascha bei den Under The Dome-Reviews haben werde, aber hier ist immerhin die zweite Review in Folge zu Suits.
Und das vor allem, weil die Serie nach solidem Seasonbeginn langsam Fahrt aufnimmt. Man merkt, dass viele Personenkonstellationen auf die Probe gestellt werden. Vor allem in der aktuellen Folge, in der einige „wieso hast du das erzählt?“ und „wieso hast du das nicht erzählt?!“-Diskussionen geführt werden. Dazu erhält Louis Litt seine wohl emotionalste und menschlichste Folge ever. Und man fühlt sich letztlich traurig für ihn und ein bisschen verarscht von den Schreiberlingen, dass dann am Ende doch alles so kommt, wie man es sich die ganze Zeit dachte.
Und da ist dieser ganz kleine Makel in der ansonsten tollen Serie: Standhaftigkeit. Ein Harvey Spector ist vor Gericht einer der gradlinigsten und standhaftesten Burschen, aber geht es um Personen, die ihm nah sind, wird er zum Fähnchen im Wind. In einer Folge sagt er binnen 15 Minuten, dass es „vorbei“ sei mit Mike um ihn dann doch zurück zu nehmen.
Meine Meinung:
Ansonsten wirklich eine gute Folge, die endlich wieder ein bisschen Buddie-Charme hat spielen lassen – wenn auch überraschend zwischen Litt und Mike. Aber vor allem letzterer findet mehr und mehr zu alter Schlagfertigkeit. Und wer weiß: vielleicht bäumt sich schon bald etwas ganz großes auf. Ich hoffe ja noch immer, dass Harvey kündigt um mit Mike, Donna und Rachel eine eigene Kanzlei aufzumachen. Wie wär das?!
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