Nach dem Ende der letzten Folge ist Louis Litt verständlicher Weise beleidigt. Schnell wird klar, dass er nicht nur einen Assistenten für sich sucht, sondern einen Freund. Eine Person, mit der er mehr teilt als nur Akten – eben wie Mike und Harvey es hatten. Und wieder versuchen zu haben. Doch noch sind „Butch & Sundance“ noch nicht wieder das alte Team.
Dennoch ist es eine Folge der Wogenglättungen zwischen sämtlichen Hauptfiguren. Hatte ich erst noch gedacht, das wäre endlich mal ein hartnäckiges kleines Feuer zwischen den Figuren, hat es gerade einmal zwei Folgen gehalten und alles wieder fein. Naja, fast alles.
„The oil business is about oil as much as you being a lawyer is about the law“ (Eva)
Im Fall Stark Eva haben die Producer tatsächlich einige geschickte Wendungen eingebaut, die den aufgebähten Fall weitaus vertretbarer machen. Dafür, dass es DER Case sein soll, der die Zukunft von Harvey und somit vermutlich auch der Firma und letztlich auch Mike bedingt, schien es alles viel zu glatt zu laufen. Doch dank der Hilfe eines dahergeflogenen Senior Partner James Bond (Steven Huntley) sieht es zumindest nicht mehr hoffnungslos aus. Und am Ende folgt der wohl größte Vertrauensbeweis, den Harvey Mike je gemacht hat: ein gemeinsamer Drink. Oh, ach ja – und die Offenlegung, dass er die Firma an sich reißen will. Fast vergessen.
Meine Meinung:
Erneut eine solide Folge, wenn auch mit etwas weniger Buddy-Game als zuletzt, aber passt. Nervig ist lediglich die Figur der Catrine, das dürfte demnächst eine Bremse werden. Ansonsten darf man gespannt sein, wie sich die innere Fehde zwischen Harvey und Jessica entpuppt.
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