Letzten Donnerstag war es so weit: Terminator Genisys lief in den deutschen Kinos an. Nach seiner Abstinenz beim Vorgänger des Franchise‘ ist auch Arnold Schwarzenegger diesmal wieder mit dabei. Zum großen Anlass lud uns Paramount Pictures Germany zu einer Pressekonferenz ein, wobei wir unseren Hauptfokus jedoch auf eine andere Person gelegt haben: Emilia Clarke.
Nach Linda Hamilton und Lena Headey ist Emilia nun an der Reihe die taffe Sarah Connor zu verkörpern. Und wie sie’s geschafft hat! Durchtrainiert setzt sie ihren nur 1,57 m großen Körper ein und teilt ordentlich aus. An der Seite von Jai Courtney (Stirb langsam 5) als Kyle Reese und dem Ex-Gouverneur, der im Film als Schutzengel bezeichnet wird, rennt, kämpft und schimpft sich die gebürtige Lodonerin durch die gesamte Szenerie.
Neben der Action gibt es jedoch äußerst amüsante Momente, die teils mit wenig Worten in Interaktion mit den anderen Schauspieler entstanden sind. Spürbar ist die Harmonie zwischen den Darstellern.
Wie also hat Emilia sich vorbereitet?
„Ja, wir wurden Tag für Tag an Waffen ausgebildet, an vielen Waffen und dann noch an ein paar Waffen mehr. Und schließlich zeigte man uns den Umgang mit noch ein paar andere Waffen, die bisher noch nicht drangekommen sind. Vor dem Film hatte ich nicht den blassesten Schimmer von Waffen. Naja, das hat sich schnell geändert. Da ich davor schon ein bisschen Stuntarbeit gemacht hatte, bereiteten sie mich auch darauf vor, was beim Dreh körperlich von mir erwartet wurde.
Unsere Sarah wurde vom Terminator großgezogen, um als Kriegerin bestehen zu können, daher verfügt sie über ein umfangreiches Wissen darüber, wie man kämpft und überlebt. Also hat man sich im Vorfeld viel Mühe gegeben, mich darauf vorzubereiten, sich im Körper von Sarah wohlzufühlen und immer auf alle Eventualitäten vorbeiretet zu sein. Ich arbeite eng mit einem unglaublichen Militärberater und einem Waffenspezialisten zusammen. Dazu kamen dann noch die Stuntausbildung und das grundsätzliche körperliche Training.“
[Quelle: Terminator Genisys – Presseheft]
Wer und was?
Welche Sarah Connor für Emilia die taffste ist und was beim Dreh zu Terminator Genisys für sie anders war als bei Game of Thrones – das erfahrt ihr im folgenden kleinen Ausschnitt aus der Pressekonferenz. Letzte Frage (in der gesamten Runde) kam übrigens von mir. Für euch. Bitte schön!
Lohnt sich der Film?
Für Fans von Game of Thrones bzw. von Emilia selbst: klare Sache! Ich denke, gerade der optische Unterschied dürfte echt beeindrucken. Anhänger der klassischen Filmreihe dürften auch voll auf ihre Kosten kommen. Ein „old but not obsolete“ (alt, aber nicht veralteter) Arnold Schwarzenegger beweist Standhaftigkeit und viel Sinn für Selbstironie.
Oscar®-Preisträger J. K. Simmons genießt zwar nur einen verhältnismäßig kurzen Auftritt, doch dieser trägt nicht unwesentlich zur Wirkung des Filmes bei. Was mich aber außerdem noch überrascht hat, ist die Performance von Jason Clarke (Zero Dark Thirty, Planet der Affen: Revolution) als John Connor. Seine Fähigkeit im Umgang mit der eigenen Mimik und das feine Timing beim Einsatz seiner Stimme ist einfach bewundernswert.
Mich hat Terminator Genisys unterhalten. Neben der Optik liegt die Betonung merklich mehr beim emotionalen Aspekt im Vergleich zu den Vorgängern. Mit einer Bewertung von 7,1 bei IMDb (Stand: 12.07.2015) scheint der Film auch gut bei den anderen Zuschauern angekommen zu sein.
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