Ich hinke etwas her mit den Reviews, aber in den kommenden Tagen hole ich auf. In der letzten Besprechung, Folge 6, kritisierte ich die fehlende Spannung – irgendwie ist diese zwischen den Problemen in der Familie auf der Strecke geblieben. Bei 13 Folgen pro Staffel ist es nun also an der Zeit, dass die Serie endlich wieder Fahrt aufnimmt. Ob das gelingt könnt ihr unten nachlesen.
Inhalt
Paige redet mit Philip, sie erzählt ihm, dass Elizabeth ihr die schlechteren Stadtteile gezeigt hat – dies geschah in der letzten Folge. Sie ist ganz begeistert, dass ihre Eltern angeblich Aktivisten waren; das sagte Elizabeth zu Paige in der letzten Folge. Philip ist ganz und gar nicht begeistert darüber, dass seine Frau den Prozess der Anwerbung begonnen hat, ohne ihm Bescheid zu geben. Mehr erfahren wir in Sachen Paige nicht in dieser Folge. Wichtig ist aber nicht zu erwähnen, dass sich Philip mit dem Gedanken arrangiert hat Paige anzuwerben. Stattdessen berichtet er Elizabeth von seinem Sohn mit einer Liebschaft vor ihr, von deren Existenz er erst vor kurzem durch Gabriel erfahren hat. Elizabeth tröstet ihn, denn sein Sohn dient in Afghanistan. Ein Grund mehr für die beiden gegen die CIA Agenten vorzugehen, welche Kräfte in Afghanistan unterstützen, die gegen die russische Besatzung vorgehen.
Der spannendste Aspekt in dieser Folge ist: Der FBI Chef von Stan entdeckt, dass sein Kugelschreiber verwanzt ist. Eben durch diese Wanze, welche seine Sekretärin Martha dort auf Wunsch von Philip platziert hat. Martha merkt schnell was vor sich geht und ist in Panik, schließlich versteckt sie in ihrer Tasche das passende Aufnahmegerät zur Wanze. Auf der Toilette baut sie schnell das Gerät auseinander, so dass es nicht mehr durch Funksignale auffindbar ist. Auch wenn sie mit den Tränen kämpft, kann sie sich zusammen reißen und bleibt unentdeckt, denn kurz nach dem Auffinden des Abhörgeräts durchforstet ein Trupp das FBI Gebäude. Der Titel der Folge „Walter Taffet“ bezieht sich übrigens auf den Agenten, der die Ermittlungen um die Wanze leitet.
Später in der Folge besucht Philip Martha, doch diese erzählt nicht was passiert ist. Er merkt, dass etwas nicht stimmt. Sie testet ihn und will sein Apartment sehen, offenbar vermutet Martha, dass Philips vorgespielte Identität nicht der Wahrheit entspricht? Philip bringt sie daraufhin in eine kleine Wohnung, die offenbar genau für diesen Zweck vorbereitet ist. Martha ist erstmal beruhigt, aber ihre Skepsis bleibt bestehen und sie tut so, als ob ihr es nicht gut ginge und verabschiedet sich schnell. Philip fragt sich was mit ihr los ist, kann es aber sich nicht erklären.
Am Ende der Episode sehen wir noch kurz etwas Action. Philip und Elizabeth nehmen einen Mann gefangen, der gegen einen ihrer Verbündeten vorgehen will, welcher gegen das Apartheit System in Südafrika kämpft. Was es genau mit diesem Erzählstrang auf sich hat werden erfahren wir jedoch nicht mehr in dieser Episode.
Fazit
Endlich nimmt die Serie wieder Fahrt auf. Ich finde die neue Gefahr durch Martha viel spannender als die Geschichte um Paige. So muss der Zuschauer endlich wieder fürchten, dass Philip entdeckt wird – letztendlich der Dreh und Angelpunkt des Spionagedramas.
Das heißt natürlich nicht, dass die Krise in der Familie unwichtig wäre, aber es zieht sich einfach zu lange und nimmt zu viel Platz ein. Interessant ist dabei auch, dass sich in dieser Folge Elizabeth und Philip offenbar nun einig sind, dass Paige angeworben werden muss. Warum Philip sich damit nun arrangiert hat wird nicht wirklich klar – etwas schwach meiner Meinung nach.
Trotzdem, es geht wieder aufwärts mit der Staffel.
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