The Americans ist eine meiner Lieblingsserien. Ich hatte in unseren wilden Anfangszeiten mit Reviews angefangen, aber dann doch wieder aufgehört. Warum? Das kann ich gar nicht mehr sagen, denn ich habe diese Serie verschlungen wie keine andere. In Deutschland war The Americans 2014 auf Sat.1 zu sehen. Neue Sendetermine in diesem Jahr sind leider noch nicht bekannt und auch auf den deutschen Streaming-Plattformen (Netflix, Amazon), gibt es The Americans leider nicht, schade.
Worum geht es? Die Serie spielt in den 80ern, die letzte heiße Phase des kalten Krieges. Dreh und Angelpunkt sind Philip und Elizabeth. Ein Ehepaar mit zwei Kindern, welches ein Reisebüro betreibt, brav seine Steuern bezahlt und Abends zusammen mit den Kindern am Küchentisch isst und die Ereignisse des Tages bespricht. In Wahrheit versteckt sich hinter dieser Fassade jedoch ein Agententhriller, denn die beiden Eheleute sind Agenten des KGBs. Sie wohnen im einen Vorort von Washington und sollen Informationen für ihr Heimatland besorgen.
Das spannende an der Serie ist der Konflikt, den Schein einer heilen Familie zu wahren, während sie parallel waghalsige Missionen ausführen und immer wieder in andere Scheinidentitäten springen. Besonders prekär, der Nachbar der Beiden ist ein FBI Agent, der in der Gegenspionage tätig ist, also genau diese Leute suchen soll, deren Nachbar er nun ist.
Natürlich wird alles etwas übertrieben und manchmal ertappt man sich bei der Frage, wie Elizabeth und Philip alles schaffen und nebenbei für die Kinder noch Eltern spielen können. Lässt man sich darauf ein – übrigens ist es weitaus glaubwürdiger als bei Dexter –, dann erlebt man eine großartige Drama Serie.
Reviews zu den aller ersten Folgen findet ihr hier, ansonsten könnt ihr die aktuellen Kritiken zur 3. Staffel auf unserem Blog verfolgen.
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