Lange mussten wir auf die Staffel 6 von „The Blacklist“ warten. Nachdem sonst immer RTL Crime die Serie mit James Spader als Deutschlandpremiere veröffentlichte, war es nach Staffel 5 ruhig geworden. Erst hatte Netflix die Staffeln 1 bis 5 dann in Deutschland ins Programm genommen, dann wurde im Oktober Staffel 6 auf DVD und Blu-Ray veröffentlicht. Wir haben uns dann schon mit anderen, ähnlichen Serien über Wasser gehalten; eine Ausstrahlung via TV oder Streaming? Fehlanzeige, bis jetzt: Überraschend nimmt Netflix Staffel 6 ab Samstag, 4. Januar 2020, ins Programm. Wir können und also direkt zu Anfang des Jahres auf die neuen Fälle von der Blacklist freuen – und werden natürlich erfahren, wie es um das Geheimnis um Raymond Reddingtons Identität bestellt ist.
The Blacklist Staffel 6: Der aktuelle Stand nach Staffel 5
Staffel 5 (hier geht’s zu meinem Review) hatte ja einige Veränderungen mit sich gebracht. Liz‘ Ehemann Tom Keen war hinter das Geheimnis des Koffers gekommen, konnte Liz aber nicht mehr informieren. Nach einem Überfall lag Liz lange Zeit im Koma, Tom erlag nach dem Überfall seinen Verletzungen. Weite Teile der Staffel handelten davon, dass Liz sich auf die Suche nach den Mördern von Tom machte, aber auch auf die Suche nach Erkenntnissen, was in dem Koffer steckt. Es offenbart sich, dass in dem Koffer die Knochen von Raymond Reddington liegen – mutmaßlich dem echten Raymond Reddington, also dem Vater von Liz. Aber wer ist dann der Mann, der sich als Raymond Reddington ausgibt? Das will Liz herausfinden, und am Ende der Staffel trifft sie sich mit ihrer Halbschwester Jennifer – die beiden werden also wohl in Staffel 6 zusammen loslegen.
Ich bin mal wirklich gespannt auf die neue Staffel. Gegen Ende fast jeder Staffel denkt man ja eigentlich, dass es das dann jetzt wohl gewesen sein muss mit „The Blacklist“. Showrunner Jon Bokenkamp findet aber immer wieder einen neuen Dreh, die Geschichte anders zu erzählen oder ihr eine neue Richtung zu geben. Von mir aus können die eigentlichen Blacklist-Stories gerne weiter in den Hintergrund treten – vielleicht gelingt es „The Blacklist“ ja so gut, sich von dem Standard-Serienaufbau zu lösen, wie es seinerzeit bei „Person of Interest“ geklappt hat.
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