The Flash ist im Superheldenalltag angekommen. Er rettet Menschen aus brennenden Häusern und muss danach zu seiner „echten“ Arbeit bei der Polizei zurück. Dort ist er nach wie vor der tollpatschige Nerd und notorische Zuspätkommer.
Doch sein Superheldendasein wird durch unerklärliche Schwächeanfälle beeinträchtigt. Deswegen kann er auch den neuen Superbösewicht der Folge bei dem ersten Aufeinandertreffen nicht aufhalten. In der Analyse findet sein Team heraus, dass er einfach unglaublich viel Energie verbraucht und einfach viel essen muss – kein Scherz.
Bevor es zum großen Showdown in der Folge kommt, sehen wir noch viel Hintergrundgeschichte zu Barry. Sein Adoptivvater kümmerte sich zwar aufopfernd um ihn, aber glaubte ihm nie, dass seine Mutter nicht durch seinen Vater umgebracht wurde. Später in der Folge möchte er ihm auch verbieten, weiter ein Superheld zu sein. Es kommt wie es kommen muss, in einer herzzerreißenden Szene ändert er doch seine Meinung und spricht Berry gut zu, denn nur mit der Unterstützung seines Vaters kann er gegen den Superbösewicht bestehen. Außerdem verspricht er, Barry bei der Suche nach dem wahren Killer seiner Mutter zu helfen und seinen biologischen Vater aus dem Gefängnis zu befreien.
Der große Showdown ist dann mal wieder ein Beweis für die dreiste oder aber schlaue Methode der Produzenten, sich an Filmen und Serien zu bedienen. Der Superschurke kann sich klonen (warum er dabei seine Kleidung und Waffen klont, wird nicht erklärt, aber lassen wir das). Das hat zur Folge, dass am Ende hunderte Klone gegen den Flash kämpfen, die auf ihn schießen und er sich in Slowmotion wegdrehen muss. Fassen wir zusammen, hunderte schwarze Gegner, die alle gleich aussehen, dann Slowmotion-Action gegen Kugeln. Na, klingelt es? Richtig: Matrix Teil 2, die Szene, in welcher Neo gegen die Übermacht von hunderten Agent Smiths kämpfen muss.
Am Ende schafft er es natürlich und rettet damit einen Mann, der wiederrum selbst nicht ganz koscher ist und den Flash für seine Zwecke missbrauchen wollte. Doch Harrison, das Mastermind hinter dem Partikelbeschleuniger und Grund für alle Ereignisse, tötet diesen Mann am Ende der Folge – offenbar will er Flash selbst für seine Belange einsetzen? In jedem Fall ein weiterer Beweis, dass er nicht der Gute ist, für den er sich gibt.
Fazit
Die erste Folge hatte noch den Trash-Charme. In der zweiten Folge bleibt davon nicht mehr viel übrig. Mir macht das zwar immer noch Spaß, aber auch ich muss zugeben, dass The Flash so nur noch den Nutzen einer (sehr) leichten Unterhaltung erfüllt.
Jede Szene ist derartig vorhersagbar, dass es manchmal schon weh tut. Beispielsweise Joe, Barrys Adoptivvater, der erst davon abrät ein Superheld zu sein, um ihn dann doch zu unterstützen.
Spaß macht es dagegen, sich die neuen Superschurken anzusehen, ich bin schon gespannt, bei wem in der nächsten Folge geklaut wird.
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