„The Simpsons“ hat die nächste Schallmauer durchbrochen: Gerade lief die 700. Folge der gelben Familie aus Springfield. Und es kommen noch mehr hinzu: 20th Century Fox hat die Staffeln 33 und 34 bestellt, das heißt, dass die Serie bis 2023 bestehen bleiben wird – mindestens, versteht sich, wie bei jeder Verlängerung der Serie. Wie es danach weitergeht, weiß wie immer niemand, und die Macher der Serie stapeln auch jedes Mal bewusst tief. Klar scheint nur zu sein: Die große Marke der 1000 Folgen zu erreichen, ist wohl utopisch. Dafür müsste die Serie weitere 12 Jahre laufen.
Es werden definitiv mindestens 757 Folgen werden, sagte „The Simpsons“-Produzent Al Jean in diesem Interview mit „Variety“. Er würde nicht sagen, dass das dann das Ende sein würde, aber er wisse nicht, wie weit man noch gehen könne. Weitere 12 Jahre bis zur 1000. Folge, daran glaubt er tatsächlich nicht. Aber er denkt, dass „The Simpsons“ nicht lange ruhen würde, selbst wenn die Produktion eingestellt würde. Sobald man sie beenden würde, werde sie neu starten. Er sei zuversichtlich, dass es immer eine neue Art der Simpsons geben werde. Die Serie sei zu allgegenwärtig, um zu glauben, dass das Phänomen „The Simpsons“ einfach verschwinden werde.
Wie es in Zukunft weiter gehen könnte, zeigen die Macher der Serie in der 700. Folge mit dem Titel „Manger Things“ – nämlich zum Beispiel mit Flashbacks oder mit Geschichten zu Details, die wir Zuschauer bisher nicht kannten. In dieser Folge geht es zum Beispiel um die Freundschaft zwischen Homer und Flanders, und sie wird sechs Jahre vor der Jetzt-Zeit erzählt. Und dafür haben sich die Showrunner einen Raum über der Garage der Simpsons ausgesucht, den wir zwar jedes Mal im Vorspann angedeutet sehen, in dem wir in 31 Staffeln aber noch nie waren. Da bin ich mal gespannt, wie die Folge funktioniert – wird bei uns dann ja entweder bei ProSieben laufen wie die aktuelle Staffel oder dann eben im Fundus von Disney+.
Bilder: 20th Century Fox
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