Diese Woche startet mit der drittletzten Folge der The Strain-Staffel. Und auch unsere Charaktere wissen, dass sie so langsam aber sicher einen Zahn zulegen und endlich aktiv werden müssen. Im Rahmen eines durchaus unterhaltsamen Openers sehen wir die vor allem technischen Vorbereitungen, unter anderem den Aufbau einer UV-Licht-Bombe.
„In engineering terms we call that a ‚fail‘.“ (Vasily)
Vasily zeigt sich in der Folge mehr und mehr als nützlich – auch wenn er das ganz gerne raushängen lässt und nicht immer richtig liegt. Dazu sollte er etwas weniger Gewichte stemmen und/oder Donuts essen. Unsere Killergruppe verlässt jedenfalls endlich den Rümpelkeller um den Master zu erledigen und entdeckt dabei eine Horde schlafender Vampire… Dabei hätte das UV-Licht eigentlich schon welche brutzeln oder aber zumindest aufwecken müssen. Von dem ganzen Geschrei mal ganz abgesehen.
Der Master spielt Spiele und kann scheinbar sirenenhafte Rufe an das Bewusstsein von Menschen richten und lockt Eph somit in Kellys Stimme an.
„You and I are not assassins. Vad – that kill-happy exterminator – this comic con mission is his wet dream.“ (Eph)
Leider schaut auch heute der Master wie ein Wassermonster aus den Achtzigern aus. Gerade die Mundpartie – aber gut, dass das Ding keinen Schönheitspreis gewinnen wird, dürfte schnell klar gewesen sein. Zumindest schneller, als Setrakian zum möglichen Todesstoß braucht. Klar, wäre auch doof, wenn der Plan funktioniert und die Handlung zwei Folgen vor Staffelende vorbei ist, aber dann doch lieber die Suche nach dem Master von dieser unglaubwürdig kurzen Dauer strecken, als ein derart seltsam inszeniertes Face-Off zu initiieren. Egal wie sehr sich Vasily über sein Tischfeuerwerk freut…
Während die Erwachsenen unterwegs sind, darf die Jugend auf das Alter aufpassen. Zach zeigt sich als souveräner Altenpfleger bei vor allem psychisch fordernder Lage. Dass er aber loszieht für Zigaretten ist dumm, in etwa so sehr, wie sich inmitten der Apokalypse einen neuen Flachbildfernseher zu plündern. Okay, nicht ganz so dumm. Aber beim Anblick anderer Supermarktkunden in die dunkelsten Lagerkellerräume zu kriechen gehört schon eher in diese Kategorie. Wenigstens trifft er so auf Gus, der allerdings gerade keine leichte Lebensphase hat und so ziemlich alles bis auf eine Axt verloren hat. Wir dürfen gespannt sein, wie er nun endlich irgendwann auch zur Gruppe stoßen wird
„That’s a lot of necks to chop…“ (Vasily)
Das Ende ist zudem etwas unglücklich geschnitten. Nach dem „That’s a lot of monsters“ hätte es eigentlich vorbei sein müssen.
Alles in allem eine sehr kurzweilige Folge. Auch wenn leider hier und da noch einige sehr plumpe Momente dabei sind, zeigt The Strain endlich mal wieder seine Stärken. Gerade das Spiel mit den Erwartungen der Zuschauer hat mir gefallen, so konnte allgemein eine hohe Spannung über die Folge aufgebaut werden, die jeweils mit lockeren Sprüchen und Aktionen aufgewertet werden konnte.
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